Fortnite Altersfreigabe: Wie gefährlich ist das Battle Royale für Kinder?
Ab welchem Alter ist Fortnite für Kinder geeignet und was sagt die USK zur Altersfreigabe des Videospiels? Was ist gefährlich am Spiel? Wir geben Tipps für Eltern.
Cary, North Carolina – Fortnite ist ein Phänomen und seit Jahren bei Kindern und auf Schulhöfen beliebt. Auch wenn das Videospiel kunterbunt und harmlos wirkt, fragen sich Eltern: ab wie vielen Jahren ist Fortnite freigeben? Wir versuchen zudem über die offiziellen Altersfreigaben hinaus Tipps für Erziehungsberechtigte zu geben.
Name des Spiels | Fortnite |
Release | 21. Juni 2017 |
Publisher | Epic Games |
Entwickler | Epic Games, People Can fly |
Plattform | PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X, Nintendo Switch, Android |
Genre | Battle-Royale |
Fortnite Altersfreigabe: Ab wie vielen Jahren dürfen Kinder spielen?
Das sagt die USK zu Fortnite: Freigegeben ist Fortnite Battle Royale ab 12 Jahren von der USK. Was bedeutet das?
Die USK regelt jedoch nur den offiziellen Verkauf und die Bewerbung von Videospielen. Was Eltern und Erziehungsberechtigte letztendlich mit der Altersbeschränkung von Fortnite anfangen, liegt in Eurem Ermessen, liebe Erziehungsberechtigte. Wir liefern Euch daher jetzt Infos zur USK und zur Gefährdung von Fortnite.

Was ist die USK? Die USK regelt nur den Verkauf und die Bewerbung von Videospielen. Was Eltern und Erziehungsberechtigte letztendlich mit der Altersbeschränkung anfangen, liegt in Eurem Ermessen, liebe Erziehungsberechtigte. Zum besseren Verständnis hier wichtige Informationen zur USK:
- USK steht für Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle und bestimmt staatlich verpflichtend, ab wann ein Videospiel (sowie Trailer für Games) freigegeben ist.
- Die USK-Kennzeichnung muss zwingend erteilt und auch auf beispielsweise der Spielverpackung sichtbar gezeigt werden.
- Die Altersstufen der USK sind in Jahren: ab 0 (weiß), ab 6 (gelb), ab 12 (grün), ab 16 (blau) ab 18 (rot).
- Hersteller von Videospielen reichen ihre Titel bei der USK ein, diese testen dann mit einem Gremium aus Jugendschützern, Pädagogen und Journalisten, ab wann ein Produkt geeignet ist und können auch die Einstufung komplett verweigern.
- Für die Bewertung von Film ist die FSK zuständig und erfüllt dort die Jugendschutz-Einstufung.
Das ist PEGI: Dies ist die englische Abkürzung für „Pan European Game Information“ – also ein europaweites Pendant zur USK. Wichtig ist aber: Die PEGI ist für Deutschland nicht verpflichtend, das ist offiziell nur die USK. Fortnite erhält aber auch von der PEGI die Freigabe ab 12 Jahren.
Trotz USK 12 Altersfreigabe: Ist Fortnite Battle Royale schädlich für Kinder?
„Videospiele sind brutal, ist das gut für mein Kind?“ Diese und ähnliche Fragen stellen sich besorgte Eltern immer häufiger, je stärker Gaming in die Mitte der Gesellschaft rückt. Ab wann stecken die Jüngsten virtuelle Gewalt weg – beziehungsweise können diese differenziert betrachten und werden davon nicht in ihrer Entwicklung geschädigt?
Die Frage, ob Fortnite zu brutal oder schädlich für genau Ihr Kind ist, hängt jedoch von jedem Kind individuell ab. Was passiert aber jetzt, wenn die Kinder Fortnite am PC, Xbox oder der PlayStation starten?

Fortnite ab 12 Jahren - Was passiert in einer typischen Runde?
Das erwartet die Kids: Fortnite ist ein Shooter. Also ein Videospiel, in dem gekämpft, auf andere mit Waffen geschossen wird. Ziel ist es, als letzter Spieler am Ende der Runde noch auf den Beinen zu stehen.
Das Spielgeschehen präsentiert sich dabei aber sehr bunt und die Gewaltdarstellung ist auf ein Minimum reduziert. Das ganze wirkt wie ein Comic oder Kinder-Cartoon aus dem TV - einen guten Eindruck könnt ihr euch im Video oben im Artikel machen. Insgesamt ist Fortnite deutlich weniger brutal als andere populäre Shooter wie die „Call of Duty“-Reihe (USK: ab 18 Jahren).
Teils wird die Gewalt aber auch verharmlost, wenn mit Spielzeugen aufeinander gedroschen wird oder Animationen und Tänze zum Einsatz kommen.
Bedenkt aber, dass wir Videospiel-Journalisten sind und keine Pädagogen. Offiziell ist Fortnite ab 12 Jahren freigegeben - ob Sie Ihr jüngeres Kind beispielsweise unter Beaufsichtigung auch spielen lassen, müssen Sie entscheiden, denn niemand kennt Ihr Kind so wie Sie!
Daher sollten Sie sich verantwortungsvoll über die Videospiele (und andere Medien) informieren, die von den Schutzbefohlenen konsumiert werden.