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PlayStation- und Sony-Chef: Das ist über Jim Ryan bekannt

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Von: Yasina Hipp

Seit 2019 leitet Jim Ryan die Geschicke von Sony Interactive Entertainment und managt damit auch PlayStation. Was gibt es noch über ihn zu wissen?

San Mateo - Für viele passionierte Zocker vielleicht der Traumjob schlechthin: Im Auftrag der PlayStation von Büro zu Büro auf der ganzen Welt zu jetten. Etwa so gestaltet sich wohl der Alltag von Sony-Interactive-Entertainment-CEO Jim Ryan. Der 54-Jährige steht seit April 2019 an der Spitze des Tochterunternehmens von Sony und kümmert sich somit um das Geschäft mit den Gaming-Konsolen. Aber was ist über Ryan sonst noch bekannt? Ein Überblick.

NameJim Ryan
Altergeb. 1968, genaues Datum unbekannt (Stand: 12. Oktober)
Größeetwa 1,73 Meter
PositionCEO von Sony Interactice Entertainment seit April 2019
Familienstandverheiratet
Twitter-Account@JimRyanSIE
Geschätztes Vermögen250 Millionen US-Dollar

Jim Ryan: Sein Weg an die Spitze von Sony und der PlayStation

Der US-Amerikaner Jim Ryan gibt nicht allzu viel Privates preis. Geboren wurde er 1968 und lebt seitdem in Amerika. Sony Interactive Entertainment (SIE) hat seinen Firmensitz im kalifornischen San Mateo, von dort aus leitet Ryan die Geschäfte. Seit 2019 ist er der oberste Chef bei SIE. Seine Zeit bei Sony hat allerdings schon vor vielen Jahren begonnen. 1994 ist er bei der Sony Interactive Entertainment Europe eingestiegen, 2011 ist er deren Präsident geworden. Die SIE ist laut Geschäftsangaben ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Sony Group Corporation.

Die Zukunft von PlayStation

Nachdem Ryan und sein Team die PS5 erst im November 2020 erfolgreich auf den Markt gebracht hatte, warten Gamer nun auf das Nachfolgemodell. Noch ist aber nicht bekannt, wann die PS6 erscheinen soll. Ob bis dahin auf der neuen Konsole überhaupt noch Call of Duty gezockt werden kann, ist fraglich. Denn durch die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft sind die Tage möglicherweise gezählt. PlayStation-Chef Jim Ryan setzt sich natürlich für dessen Verlängerung ein, da er das beliebte Game auf seinen Konsolen nicht missen will.

Ryans Einsatz könnte schon Früchte getragen haben. Denn: Zunächst soll Call of Duty weiter plattform- und geräteübergreifend gespielt werden können, berichtet Xbox-Chef Phil Spencer in einem Blogbeitrag.

Mitarbeiter sind empört - Petition von Gaming-Community läuft

Da es rund um das Play-Station-Oberhaupt eher ruhig ist, erregt sein letzter Fehltritt umso mehr Aufmerksamkeit. Wie das amerikanische Nachrichtenportal Bloomberg.com berichtet, wandte sich Ryan in einer internen Mail, in der es um die US-Debatte über die Abtreibungsrechte ging, an seine Mitarbeitenden. Er rief dazu auf, unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema zu respektieren - klingt bis hier zunächst sehr löblich. Die darauffolgenden Absätze widmete er dann wohl allerdings mehr als ausführlich dem Geburtstag seiner Katzen - unpassend, wie einige Mitarbeitenden fanden.

Sony-CEO Jim Ryan
Sony-Interactive-Entertainment-CEO Jim Ryan (r) ist zuständig für das Play-Station-Geschäft. © Kyodo News/imago

Auf change.org läuft sogar eine Petition gegen Jim Ryan, die dafür wirbt, ihn aus seinem Amt als Sony-Chef zu entfernen. Die Initiatoren werfen ihm vor, er hätte „keinen Kontakt zur Gaming-Community“ und würde „ständig lügen“. 7.500 Unterschriften sollen erreicht werden. (yhi)

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