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The Last of Us: Kritik zur dritten Folge der Serie

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Szenenfoto aus der The Last of Us Episode Long Long Time (1x03)
Szenenfoto aus der The Last of Us Episode Long Long Time (1x03) © HBO

Ein Kunststück sondergleichen liefern Neil Druckmann, Craig Mazin und die weiteren Kreativen von The Last of Us mit der dritten Episode Long Long Time ab. Gleich die zweite Folge hintereinander, die sich die volle Punktzahl verdient. Denn ein unerwartetes Kammerspiel rührt zutiefst.

Obwohl die Laufzeit der „The Last of Us-Episode „Long, Long Time rund 75 Minuten beträgt, fühlt sich wenig davon wie verschwendete Screentime oder Filler an. Dennoch leisten sich Neil Druckmann und Craig Mazin sowie das restliche Kreativteam die bisher größte Abweichung von der Spielevorlage, die oftmals an die Perspektive von Joel oder Ellie gebunden ist.

Die TV-Versionen von Joel (Pedro Pascal) und Ellie (Bella Ramsey) sind nach dem tragischen Opfer von Tess (Anna Torv) zum Duo geworden und nun auf sich allein gestellt. Zehn Meilen westlich von Boston stapelt Joel Steine an einem Bach und ist gedanklich für sich. Er hat Ellie seine Jacke gegeben, damit sie nicht friert und schweigt sie an, ehe er einen Snack rüberwirft.

Ellie bricht die passiv-aggressive Stimmung auf und meint, dass niemand Tess und ihn gezwungen hat, sondern sie aus freien Stücken und für den Deal die Mission angenommen haben, entsprechend ist keine Schuld bei der 14-jährigen zu suchen. Das sieht Joel auch kurz danach ein und schluckt seine Trauer runter. Eine Waffe darf sie trotzdem nicht tragen. Nie, wenn sie danach fragt, in drei Episoden bislang. Was ein fantastischer Running Gag ist. Eine ausführliche Kritik der dritten Episode lesen Sie bei Serienjunkies.de. (Adam Arndt)

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