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Amazon Prime schwingt den Preishammer – Abo bekommt satten Aufschlag

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Von: Aileen Udowenko

Amazon hebt die Kosten für sein Prime-Abonnement an. Nutzer müssen dem Internet-Giganten demnächst deutlich mehr Geld zahlen.

Seattle, USA – Amazon Prime startet eine weltweite Welle an Preiserhöhungen für seine Abo-Dienste. Auch Deutschland ist als zweitgrößter Markt von Amazon betroffen. Wer also weiterhin auf kostenlosen Premium-Versand und Angebote wie Prime-Video zurückgreifen will, muss in Zukunft deutlich tiefer in die Tasche greifen. Wie sich die Erhöhung genau auswirkt und ab wann sie greifen wird, erfahrt ihr hier.

Amazon Prime zieht Preise an – Abo wird um 30 Prozent teurer

Das ändert sich: Amazon kündigte an, seine Preise für das Prime-Abo zu erhöhen. Und dies nicht gerade gering, denn der Jahresbeitrag kriegt einen satten Aufschlag von 30 Prozent. Statt die bisher jährlichen 69,00 Euro werden in Zukunft 89,90 Euro für die Nutzer fällig. Für die monatlichen Zahlungen bedeutet dies, dass statt den üblichen 7,99 Euro nun 8,99 Euro gezahlt werden müssen. Die Preiserhöhung soll laut dem Unternehmen ab September in Kraft treten.

Wer ist von der Preiserhöhung betroffen? Die Preiserhöhung des Amazon-Prime-Abos wird jeden Nutzer dieses Dienstes treffen. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2019, die auf der Online-Plattform für Statistiken (Statista) geteilt wurde, besitzen rund 67 Prozent der Deutschen ein Amazon-Prime-Abo. Damit dürfte rund jeder zweite Haushalt in Zukunft mehr Geld an Amazon überweisen. Die Abonnement-Kunden werden von Amazon per Mail kontaktiert. Wer nicht mit der Änderung einverstanden ist, hat dann die Möglichkeit, das Abo innerhalb von 30 Tagen kostenlos zu kündigen. Wer dies allerdings nicht tut, muss bei der nächsten Rechnung die höheren Kosten in Kauf nehmen.

Zwei Personen halten Amazon Prime Day Päckchen in die Luft.
Amazon Prime schwingt den Preishammer – Abo bekommt satten Aufschlag © Amazon

Deshalb kommt die Erhöhung: Amazon selbst begründete diese drastische Erhöhung durch die Inflation und die gestiegenen Betriebskosten des Unternehmens. Der Internet-Gigant beruft sich außerdem darauf, dass sich der Dienst seit der letzten Preiserhöhung 2017 erweitert hat. Nutzer bekommen nun nämlich noch mehr Streaming-Inhalte und eine deutlich schnellere Bereitstellung dieser.

Amazon Prime erhöht die Kosten – Das ist alles im Abo enthalten

Das bekommt ihr für euere Geld: Amazon-Prime-Nutzer erhalten verschiedene exklusive Vorteile durch ihr Abo. Unter anderem können die Kunden auf eine Prime-Lieferung bei ihren Bestellungen zurückgreifen. Das heißt, es fallen keine zusätzlichen Kosten für den Versand an und dieser erfolgt in der Regel auch deutlich schneller. Zudem haben Nutzer Zugriff auf die Prime-Video-Mediathek, in dieser finden sich eine Menge an Filmen und Serien, die nur darauf warten gestreamt zu werden. Auch viele Musik-Titel, sowie e-Books und e-Magazine sind im Abonnement enthalten. Ob sich das Prime-Abo nach der Preiserhöhung noch lohnt, muss also jeder Nutzer für sich entscheiden.

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