Modern Warfare 2: Dieses Beta-Problem bleibt euch erhalten – Insider verrät den Grund
Call of Duty: Modern Warfare 2 hat jetzt einen Monat Zeit, um das Beta-Feedback umzusetzen. Doch eine Todsünde bleibt auch im fertigen Spiel, verraten Leaks.
Santa Monica, USA – Die Beta zu Modern Warfare 2 ist erfolgreich zu Ende gegangen. Die Spieler durften das neue Call of Duty vor Release zwei Wochen lang testen. Bis zum 28. Oktober ist jetzt Zeit, das Game zu polieren – ein langer Monat für Spieler, doch wenig Zeit für Entwickler Infinity Ward. Ein Insider enthüllt heute, dass ein großer Kritikpunkt, die Unhandlichkeit, aber so gewollt ist, das hat einen Grund.
| Name des Spiels | Call of Duty: Modern Warfare II |
| Release | 28. Oktober 2022 |
| Publisher | Activision |
| Reihe | Call of Duty |
| Entwickler | Infinity Ward |
| Plattform | PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC |
| Genre | First-Person Shooter |
Modern Warfare 2: Experte erklärt, warum sich das neue CoD wie ein ungelenkes Handyspiel steuert
Darüber schimpfen CoD-Spieler: Die große Open Beta zum neuen Call of Duty ist am 26. September zu Ende gegangen. Auch wenn Modern Warfare 2 Tausende begeisterte, gab es trotzdem Kritik, berechtigte Kritik. Die sieben Todsünden der CoD-Beta haben wir euch schon aufgelistet.
Jetzt hat Entwickler Infinity Ward einen Monat, um das Feedback umzusetzen und CoD bis zum Release den letzten Feinschliff zu geben. Doch ein schmerzliches Feature wird sich wohl nicht mehr ändern: die Menüs, das User Interface. Die Spieler schimpfen darüber regelrecht.
Warum sind Menüs „schrecklich“? Modern Warfare 2 spielt sich im neuen CoD-Multiplayer flüssig, doch alles, was nicht direkter Kampf ist, ist eher ein Krampf statt flüssig. Hier eine Zusammenfassung:
- Die Menüs sind unnötig verschachtelt, man muss dauernd zwischen den einzelnen Unterpunkten navigieren, es gibt viele große Flächen nebeneinander.
- Die Navigation ist dabei nicht intuitiv. Hier nach rechts, da kommt man nur im Matchmaking hin und dort klappt sich durch eine Extra-Taste noch ein Menü aus.
- Kritiker meinen, dass die Menüs nicht für Controller-User designt wurden.
- Doch selbst mit der Maus mache es keinen Spaß, Waffen-Setups zu konfigurieren, Aufsätze freizuschalten oder seine Settings zu tunen.
- Die Spieler schimpfen, dass die Menüs sich wie eine Smartphone-App oder ein Streaming-Service anfühlen, aber nicht wie ein Modernes Videospiel.
Das Feedback zum User Interface reicht von „schrecklich“ und „unspielbar“ auf Twitter. Viele Spieler haben jedoch Hoffnung, dass Infity Ward die Menüs von Modern Warfare 2 kräftig Patcht. Doch leider scheint das Gegenteil zu passieren.
CoD Modern Warfare 2: Insider verrät, Todsünde der Beta ist „kein Test“, sondern „final“
Darum ändert sich die Kritik nicht: Die so gehassten neuen „Call of Duty“-Menüs sind jedoch kein Zu- oder Unfall. William Faler, der neue UI/UX Director vom MW2-Entwickler, der maßgeblich für die Menüs und Navigation verantwortlich ist, hat vorher ganz andere Erfahrungen gesammelt. Faler war früher für Hulu, einen Streaming-Dienst, tätig. Fans haben zudem herausgefunden, dass mehrere ehemalige App- und Streaming-Entwickler jetzt bei Activision für Call of Duty arbeiten (via Twitter).
Dass sich das Design des UI von Modern Warfare 2 jedoch nicht ändern wird, hat heute, am 27. September, der zuverlässige Leaker und Insider RalphsValve verraten:
Der Insider spricht davon, dass die Beta-Menüs „kein Entwurf“ wären, sondern „final“ wären. Wenn überhaupt, dürften die Spieler mit minimalen Änderungen des UIs im fertigen CoD MW2 rechnen. Den Grund nennt der Leaker dafür auch.
Sind „böse“ Smartphones schuld? Spieler verdächtigen direkt die von Core-Gamern gern gehassten Handy-Spiele, die sich jetzt negativ auf die Bedienbarkeit von Call of Duty: Modern Warfare 2 auswirken. Auch der Leaker RalphsValve referiert darauf und spricht davon, dass das neue UI mit dem von Warzone Mobile kompatibel sein soll.
Etwas nach den großen Releases von Warzone 2 und Modern Warfare 2 erscheint noch 2023 die Smartphone-Auskopplung Warzone Mobile. Alle drei Spiele teilen sich den Fortschritt und sollen ineinander verwoben sein. Dass man ein ineinandergreifendes Interface dafür braucht, erscheint sinnvoll – nur mögen die Spieler die Lösung so gar nicht. Aus einem anderen Fehler hat Call of Duty auch nicht gelernt, den man schon in der Vergangenheit begangen.