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Warzone 2: Warum viele Profis und Streamer lieber den Vorgänger zocken

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Von: Sven Galitzki

Zahlreiche Spieler und Content Creators kehren aktuell Warzone 2 den Rücken und gehen zurück zum Vorgänger Warzone. Doch warum?

Santa Monica, Kalifornien – Bei Warzone 2, dem hauseigenen Battle Royale von Call of Duty, läuft derzeit die Season 2 Reloaded. Doch viele sind unzufrieden mit dem aktuellen Stand des Spiels und wenden sich ab. Wir zeigen euch die prominentesten Beispiele und schauen auf die Hauptgründe für die Massenflucht aus Al Mazrah und Ashika Island.

Name des SpielsCall of Duty: Warzone 2.0
Release16. November 2022
PublisherActivision
ReiheCall of Duty
EntwicklerInfinity Ward
PlattformPS5, Xbox Series X, PC
GenreFirst Person Multiplayer-Online-Shooter, Battle Royale
GeschäftsmodellFree to Play

Warzone 2: Frust treibt Content Creators und Spieler wieder zum Vorgänger – Die Gründe

Das kann man zurzeit verstärkt beobachten: Bei Warzone 2 neigt sich aktuell die Season 2 so langsam ihrem Ende entgegen. Doch so richtig bei der Stange halten kann das Battle Royale die Spieler nicht. Es gibt viel Kritik am aktuellen Zustand des Spiels und in der Community herrscht dicke Luft.

Das geht mittlerweile sogar so weit, dass sich zahlreiche Warzone-Größen, aber auch viele reguläre Spieler, von Warzone 2 abwenden und sich wieder in den ersten Teil von Warzone mit der tropischen Map Caldera stürzen, weil sie im Hinblick auf Spielspaß dort eher auf ihre Kosten kommen. Es gibt sogar immer lauter werdende Boykott-Aufrufe rund um Warzone 2 und MW2 – selbst von prominenter Seite.

Call of Duty: Warzone 2 wütender Gamer schimpft über Nerfs
Bei Warzone 2 herrscht aktuell dicke Luft – aus Frust wendet sich viele Spieler ab und kehren zum Vorgänger zurück. © Imago Images / Activision (Montage)

Hier einige prominente Beispiele: Immer mehr Profi-Spieler, Content-Creators und sogar richtige „Aushängeschilder“ für Warzone 2 wie der YouTuber und FaZe-Clan-Mitglied Swagg, die in offiziellen Trailern zum neuen CoD zu sehen waren, legen bei Warzone 2 eine Pause ein. Weitere prominente Beispiele sind unter anderem:

Hier mal ein Beispiel, wie selbst Swagg den offiziellen Twitter-Account von Call of Duty mit Warzone auf den Arm nimmt:

Was sind die Gründe? Der Hauptkritikpunkt an Warzone 2 lässt sich grob folgendermaßen zusammenfassen: Die beiden Maps Al Mazrah und Ashika Island kommen echt gut an. Das wars dann aber auch schon fast.

Anstatt die positiven und beliebten Aspekte des Vorgängers zu übernehmen, hat Warzone 2 an zahlreichen Stellen nämlich versucht, das Rad mit teils nicht nachvollziehbaren Design-Entscheidungen neu zu erfinden – trotz kritischen Spieler-Feedbacks. Dann stellte man irgendwann fest, dass es nicht gut ankommt und versucht nun seit einer Weile, Warzone 2 vielerorts wieder in Richtung von Teil 1 zu biegen, was aber nur mit mäßigem Erfolg gelingt und bei vielen für Kopfschütteln sorgt.

Zum Start von Warzone 2 lief Warzone 1 richtig rund und genau diese Smoothness bekommt der Nachfolger trotz regelmäßiger Updates einfach nicht hin. Im Detail stören Spieler vor allem folgendes:

Kann man Warzone immer noch spielen?

Ja, Warzone 1 kann immer noch problemlos heruntergeladen und gespielt werden. Allerdings gibt es dafür keinen regelmäßigen Content-Nachschub mehr. Man muss sich also mit dem zufriedengeben, was bereits im Spiel ist. Zudem ist Warzone komplett von Warzone 2 und Modern Warfare 2 abgekoppelt und teilt sich weder Fortschritt, noch Waffen, Operators oder Cosmetics mit dem direkten Nachfolger oder dem neuesten CoD-Titel.

Wie geht es weiter? Ob Warzone 2 es in absehbarer Zeit schafft, das Ruder nochmal herumzureißen und diesen Trend zu stoppen, bleibt abzuwarten. Die nächste Gelegenheit dazu dürfte sich aber mit dem Start der neuen Season 3 von Warzone 2 und MW2 bieten. Alles, was man bisher dazu weiß, haben wir hier für euch zusammengefasst: Warzone 2 & MW2: Season 3 – Alles zu Release Date, Waffen, Leaks, Inhalten

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