Warzone: Meta ist zu kompliziert – Fans schimpfen über hohen Schwierigkeitsgrad
In Warzone soll es zu viele Updates geben. Für Casuals ist das Spiel durch die gut gemeinten Meta-Fixes „zu schwer“ geworden.
Santa Monica, Kalifornien – Season 4 von Warzone hat viele Neuerungen gebracht. Doch Casual-Spieler haben genug von den ständigen Patches, die ihre liebevoll gelevelten Waffen nutzlos machen. Sie werfen Publisher Activision vor, den Grind für die immer neuen besten Waffen unerträglich zu machen. Normalos können sich die Meta-Setups der Profis einfach zeitlich nicht mehr leisten.
Warzone-Spieler schimpfen: Neue Season ist „zu schwer“ für Casuals
Darum sorgen Updates für Ärger: In Warzone läuft seit Juni die Season 4. Entwickler Raven Software arbeitet fleißig mit Patches daran, dass die Balance im Battle Royale passt. Updates nerfen (schwächen) mal hier eine Meta-Waffe, buffen (verbessern) dort einen Geheimtipp und sorgen so eigentlich für frischen Wind in Warzone. Doch immer mehr normale Spieler, sogenannte Casuals, beschweren sich, dass diese Updates und Wechsel der Meta Warzone für sie kaputt machen.
Die durch Updates bedingten ständigen Meta-Wechsel sorgen dafür, dass ein Großteil der Spieler nicht mehr die besten Waffen spielen können. Teils kommen mehrmals pro Woche Updates in Warzone und nerfen die Meta, sorgen also dafür, dass man andere Waffen spielen sollte, um optimal ausgerüstet zu sein.
Das sagen die Casual-Spieler: Wenn ihr euch gedacht habt: „Hey, genauso denke ich auch über die ständigen Updates“, dann seid ihr nicht alleine in Warzone. Auf sozialen Plattformen wie reddit sprießen Threads aus dem Boden, die darüber schimpfen, dass wechselnde Metas aufgrund neuer Waffen das Spiel für Gelegenheitsspieler unglaublich schwierig machen.
Wir lesen dort exemplarisch, dass Väter mit Job (und Mütter sicher auch) nach anstrengender Arbeit nur etwas in Warzone entspannen wollen. Doch sie unterliegen in Season 4 den neuen Top-Waffen, die sich aber mit jedem Update ändern.
Der hart arbeitende Spieler schimpft darüber, dass er „keine Zeit dafür“ habe. In den Kommentaren stimmen viele User zu und sehen die Situation ähnlich. Wir lesen Aussagen wie „so wird Warzone zu schwer für Casuals“ und Mitleidsbekundungen wie: „Du liegst richtig und bist auch nicht der Erste, der sich beschwert. Es ist für alle so nervig“. Einige sind der Auffassung, dass nur Leute wie Streamer genug Zeit dafür hätten – „böse“ Streamer werden generell dann als Sündenbock für viele Fehler verantwortlich gemacht.
Der neuste Geheimtipp bei den Profis ist die SG44, die mit dem richtigen Setup schneller als die bisherige Meta tötet. Doch viele haben die Waffe mit unter 1 % Nutz-Rate kaum beachtet in Warzone. Dementsprechend ist die Knarre natürlich auch nicht gelevelt, das offenbart das große Problem dahinter.

Warzone patcht so fleißig, dass normale Spieler keine Lust mehr haben
Dieses größere Problem steckt dahinter: Damit eine Waffe ihr volles Potenzial entfaltet, braucht man bestimmte Kombinationen aus Aufsätzen und Extras. Mit dem richtigen Setup wird aus einer mittelprächtigen Knarre, eine in Millisekunden tötende Meta-Waffe. Das Problem dabei: die richtigen oder besten Aufsätze muss man erst mühsam freischalten.
- Das Leveln der Waffen ist in Warzone sehr zeitfressend
- Die Spieler beschweren sich schon lange darüber, dass Activision hier künstlich die Zeit streckt
- Als gezieltes Leveling bleiben da nur Aufträge, der Plunder-Modus oder für Besitzer von Vanguard der Multiplayer-Modus
- Doch auch so dauert es gefühlt bis zum nächsten Patch, bis man auch nur halbwegs die richtigen Aufsätze freigeschaltet hat – dann hat das Update aber wieder eine neue Waffe zur Meta gepacht.
Die Spieler fühlen sich wie in einem Hamsterrad, bei dem sie der köstlichen Karotte / besten Waffe immer nur hinterherlaufen, aber niemals richtig rankommen. Activision wird vorgeworfen, dass man so dazu genötigt, die Spieler so zum Kauf des aktuellen CoD zu treiben, da man sonst viel zu langsam leveln würde – „So machen die so viel Geld.“ heißt es auf reddit.
Darum ist es ein schwerer Balance-Akt: Andere Spieler machen sich aber auch über die zockenden Familienmenschen lustig. Denn wenn es keine Updates gäbe, wäre Warzone schrecklich langweilig, heißt es. Über Monate nur die gleichen Waffen ganz oben in der Meta seien nicht gut für das Spiel. Das offenbart ein heikles Thema, mit dem alle Games kämpfen, die sich stetig weiterentwickeln.
Man will neue Anreize zum Zocken bieten – beispielsweise neue Waffen, frische Perks und Belohnungen. Auf der anderen Seite muss das Spiel für möglichst viele Gamer zugänglich sein. Sonst steigen die Casuals irgendwann frustriert aus und das Spiel stirbt, da nur Hardcore-Gamer und Streamer alleine nicht ausreichen.
Wenn ihr nicht so viel Zeit habt, um ständig neue Knarren zu leveln, haben wir hier eine Waffe in Warzone selbst nach drei Nerfs unschlagbar ist.