Cheat-Vorwürfe gegen beste Warzone-Streamerin – Neider geben keine Ruhe
Warzone erfordert eine Menge Skill. Streamer*innen werden deshalb häufig beschuldigt, zu cheaten. Nun ist eine extrem bekannte Warzone-Streamerin im Visier.
Santa Monica, Kalifornien – Warzone-Spieler*innen bekommen beim Wort Cheater wahrscheinlich schon Flashbacks an längst vergangene Zeiten. Vor dem Release von Vanguard gab es im Battle Royale von Activision kein Anti-Cheat und das Spiel war regelrecht verpestet von Schummler*innen. Einige versuchten damals sämtlichen guten Streamer*innen Cheats anzudichten. Mit Riccochet beruhigte sich die Lage. Nun haben die Neider*innen allerdings ein neues Ziel gefunden: die vermutlich beste Streamerin für Warzone.
Warzone-Streamerin wird permanent als Cheaterin beschuldigt – Neider hetzen gegen sie
Um diese Streamerin geht es: Die Streaming-Szene von Warzone ist männlich dominiert. Seit einiger Zeit gibt es aber einen aufsteigenden Stern am Firmament. Nadia Amine sammelt seit einigen Wochen gewaltig Follower*innen auf TikTok und anderen Plattformen. Dort sorgt sie mit etlichen Warzone-Clips für Aufsehen, in denen sie ihren Skill zeigt. Die steigende Aufmerksamkeit kommt allerdings zu einem Preis.

Das sind die Vorwürfe: Man muss nicht lange suchen, bis man das erste Video findet, in dem jemand Nadia vorwirft, dass sie in Warzone nicht fair spiele. Neben den üblichen Cheat-Anschuldigungen gibt es auch etliche Vorwürfe zu Bot-Lobbies. Einige Kritiker*innen gehen davon aus, dass Nadia VPNs nutzt, um in Warzone leichtere Lobbies zu bekommen. Mit der neuen MP seid ihr übrigens nicht auf leichte Lobbies angewiesen. Das Setup der RA 225 in Warzone glänzt aktuell mit der besten Winrate.
Neben vergleichsweise harmlosen Vorwürfen sieht sich die Warzone-Streamerin allerdings auch mit anderen Dingen konfrontiert. Beispielsweise nutzen einige Neider ihre Facecam-Aufnahmen, um Montagen zu erstellen, in denen sie kocht oder Geschirr spült – also veraltete Macho-Klischees bedient. Vor kurzem wurde die Streamerin sogar geswattet. Das bedeutet, jemand rief die Polizei während eines Streams zu ihr nach Hause, weil dort angeblich ein Verbrechen stattfand.
Warzone-Streamerin will es den Neider*innen zeigen – tut sich aber keinen Gefallen damit
Was ist an den Vorwürfen dran? Wie immer, lässt sich das nicht zu 100 Prozent prüfen. YouTuber wie BadBoyBeaman sind bekannt dafür, jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf zu treiben. Dass mit Nadia nun eine Frau das Ziel der Hetze ist, ist in einer Community, die schon des Öfteren durch Sexismus aufgefallen ist, nicht verwunderlich. Einige Clips von ihr kann man allerdings durchaus mit Skepsis betrachten. Einen davon veröffentlichte Nadia selbst vor wenigen Tagen auf TikTok. Im Video versucht sie die Vorwürfe der Bot-Lobbies zu sprengen.
Im Video ist angeblich zu sehen, wie Nadia einige der besten Warzone-Spieler in einem „Frei für alle“-Match in Modern Warfare 2019 killt. Darunter sollen sich ihren Angaben zufolge Profis wie Kris “Swagg” Lamberson, Diaz “Biffle,” und Aydan Conrad befinden. Zu sehen oder zu hören sind die Warzone-Stars allerdings nicht. Und auch das Movement der genannten Spieler wirkt auf viele Fans seltsam.
Unter dem TikTok finden sich etliche Kommentare, in denen angezweifelt wird, dass Nadia die echten Warzone-Pros gekillt hat. Dafür käme von denen im Video einfach zu wenig Gegenwehr. Statements von den besagten Warzone-Pros gibt es derzeit (Stand 29.08.22, 11:44 Uhr) noch nicht. Dafür gibt es erneut Aufregung um den Nachfolger von Warzone. Ein Ex-Entwickler prophezeit, dass Warzone 2 nach einem Monat tot sein wird.