1. ingame
  2. Gaming News

Trymacs warnt vor Glücksspiel-Falle – „Counter-Strike schlimmer als FIFA“

Erstellt:

Von: Daniel Neubert

Glücksspiel-Mechaniken in Games sind für Trymacs ein wichtiges Thema. Jetzt warnte er jüngere Zuschauer explizit vor dem neuen Counter-Strike.

Hamburg – Trymacs ist einer der größten Streamer im deutschen Twitch-Kosmos. Seit einiger Zeit setzt sich Trymacs inzwischen in seinen Streams auch kritisch mit Spielen auseinander, die Glücksspiel-Mechaniken und Lootboxen beinhalten. Als er in seinem Stream das neue Couunter Strike 2 ausprobierte, kritisierte er die Waffen-Skins im Spiel deutlich und machte seine Position zum Loot-System des Spiels klar. Trymacs gab sich überzeugt: Die Glücksspiel-Mechaniken in Counter-Strike 2 sind noch schlimmer als in FIFA.

Vollständiger NameMaximilian Stemmler
Bekannt alsTrymacs
Geburtstag19. August 1994
GeburtsortHamburg
Follower auf Twitch3,3 Millionen 3,3 Millionen (Stand: März 2023)
Follower auf YouTube2,21 Millionen (Stand: März 2023)

Trymacs: Counter Strike, gefährlicher als FIFA

Darum geht es: Vor einigen Wochen wurde der Nachfolger des beliebten Online-Shooters CS:GO unter dem Namen „Counter Strike 2“ angekündigt. Im Zuge des Release probierten viele deutsche Streamer den Titel aus. Auch Trymacs spielte in seinem Livestream auf Twitch einige Runden mit Freunden und Zuschauern. Zwischen den Runden äußerte sich Trymacs auch zur Lootbox-Mechanik, die in Counter-Strike enthalten ist.

Counter-Strike-Lootbox un der Streamer Trymacs
„Counter-Strike ist noch schlimmer als FIFA“ – Trymacs warnt vor Glücksspiel-Falle © Youtube.com / Trymacs / Valve Corportaion / ingame.de (Montage)

Counter-Strike steht seit einiger Zeit in der Kritik, da der Titel auch ein Lootbox-System mit seltenen Waffen-Skins einführte. In seinem Stream kam Trymacs auch auf das Loot-System zu sprechen. Für ihn steht fest: Durch das Spielen von Counter-Strike besteht ein größeres Risiko Glücksspielsüchtig zu werden, als durch FIFA. Beide Spiele enthalten verschiedene Mechaniken, in denen die Spieler entweder neue Spieler oder seltene Waffen-Skins erhalten können. In seinem Livestream begründete Trymacs seine Einschätzung. Die entsprechende Stelle aus seinem Twitch-Stream haben wir euch hier eingebunden.

Wie reagiert die Community?

Wie reagiert die Community auf das Statement? Auf Tiktok wird unter dem Clip hitzig diskutiert. Einige User verteidigen das Lootbox-System in Counter-Strike jedoch und werfen dem Streamer, der in seinen Streams bereits sehr viel Geld in Lootboxen investiert hat, Heuchelei vor. Als Argument führen sie an, dass die Waffen-Skins in Counter-Strike rein kosmetischer Natur sind und dem Besitzer keinen spielerischen Mehrwert bieten.

Glücksspiel in Counter-Strike

Seit dem „Arms Deal-Update“ im August 2013 gibt es in Counter-Strike handelbare Wertgegenstände (beispielsweise Waffen-Skins). Spieler können die Skins miteinander tauschen und auf einem Marktplatz für echtes Geld kaufen und verkaufen. Im Laufe der Jahre tauchten durch dieses System jedoch immer wieder Webseiten auf, die mit den wertvollen Skins unreguliertes Glücksspiel anboten. Auf diesen Seiten konnten sogar Minderjährige am Glücksspiel teilnehmen. Valve, der Entwickler hinter Counter-Strike, stand auch deshalb in der Kritik, weil das Unternehmen an jeder Transaktion der virtuellen Gegenstände mitverdiente. In verschiedenen europäischen Ländern rief das auch die landeseigenen Glücksspiel-Behörden auf den Plan. In Belgien und den Niederlanden musste Entwickler Valve die Lootboxen sogar komplett aus dem Spiel entfernen.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Trymacs zum Thema Lootboxen und Glücksspiel-Mechaniken in Videospielen äußert. Im vergangenen Jahr gab Trymacs bekannt, FIFA keine Plattform mehr zu bieten. Der Sinneswandel des Streamers kam jedoch erst, nachdem Trymacs über 21.000€ in FIFA verzockt hatte.

Auch interessant