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100 Millionen: CS:GO verbucht Rekordgewinn, weil Spieler für Counter-Strike 2 hübsch sein wollen

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Von: Philipp Hansen

Wegen Counter-Strike 2 verbucht das 11 Jahre alte CS:GO in nur einem Monat Gewinne von 100.000 Millionen US-Dollar für Steam-Entwickler Valve.

Hamburg – Counter-Strike 2 kommt wirklich und der Hype geht voll auf den Vorgänger CS:GO über. Und das lohnt sich für Valve, die Firma hinter Steam (PC) und Counter-Strike richtig. Noch nie wurden so viele Case-Openings, also das Öffnen von Lootboxen, für kosmetische Items durchgeführt wie im März 2023. Denn alle wollen hübsch für Counter-Strike 2 sein – oder wittern das ganz große Geld mit dem Verkauf von seltenen Waffen.

TitelCounter-Strike 2
ReiheCounter-Strike
ReleaseSommer 2023
EntwicklerValve Corporation, Hidden Path Entertainment
GenreTaktik-Shooter

CS:GO-Spieler werfen Valve 100 Millionen Dollar in den Rachen, weil Counter-Strike 2 kommt

Spieler kaufen fast 40 Millionen Keys: Das über 10 Jahre alte Videospiel Counter-Strike: Global Offensive (kurz CS:GO) ist bei Steam grundsätzlich kostenlos. Doch der König der taktischen Ego-Shooter verbucht plötzlich Rekordgewinne für Valve. Denn die Spieler können hart verdiente echte Euro in virtuelle Schlüssel (Keys) stecken, die dann fürs Öffnen sogenannter Cases genutzt werden.

In den Cases, eigentlich verpönte Lootboxen, stecken dann zufällige Skins für Gewehre, verzierte Kampfmesser oder andere kosmetische Items. Die CS:GO-Spieler haben es im März 2023 mit dem Schlüssel-Kauf so richtig übertrieben und ein Allzeit-Rekord an US-Dollar dafür ausgegeben (Quelle: csgocasetracker):

Hype von CS2 mit Rekord auf Steam: Wie hart der Hype von Counter-Strike 2 ist, sieht man auch an den Steam Charts. Denn da dominiert und regiert das 11 Jahre alte CS:GO plötzlich mit eiserner Hand. Dank Counter-Strike 2 gibt es plötzlich nur noch ein Spiel, das jemals auf Steam erfolgreicher war als CS:GO. Zur Erinnerung, die Counter-Strike-Entwickler sind auch die Köpfe hinter der größten Vertriebsplattform Steam und verdienen an jedem Download kräftig mit. Bei Valve klingelt die Kasse also derzeit ordentlich.

Counter-Strike 2: Werden Skins und Cosmetics aus CS:GO übernommen?

CS:GO-Skins in Counter-Strike 2? Ja. Die Skins aus Counter-Strike: Global Offensive werden komplett in das neue Counter-Strike 2 übernommen. Man kann also Waffen mit seltenen Mustern, Farben oder Seltenheitsstufen in den noch Sommer 2023 erscheinenden Nachfolger übernehmen. Valve selbst sagt offiziell, dass das gesamte Inventar in CS2 übernommen werde.

Der AK 47 „Wild Lotus“-Skin (Factory New) in CS:GO
Der AK 47 „Wild Lotus“-Skin (Factory New) in CS:GO war einem Käufer 150.000 Euro wert. © Buff / Twitter / CS:GO

Geld mit Counter-Strike verdienen. Dass man sämtliche erspielten oder gekauften Items behält, sorgt nun dafür, dass die Spieler zum Launch von Counter-Strike 2 mit ihren teuren Cosmetics ordentlich Eindruck schinden wollen – und sämtliche Sparschweine plündern. Das Ganze hat aber nicht nur den optischen Faktor: seltene Skins werden in Counter-Strike auf Marktplätzen verkauft und das zu irren Preisen. Doch manche Gamer übertreiben es etwas und geben 150.000 € für eine einzelne Waffe in CS:GO aus.

Da der Counter-Strike 2 Beta-Test schon läuft – Valve aber nur wenige ins Spiel lässt – kurbelt das den Hype nochmals an. Plötzlich ist die alte Counter-Strike-Reihe im Gaming wieder so aktuell wie Jahre lang nicht.

Counter-Strike 2 und E-Sport

Counter Strike: Global Offensive ist aus der heutigen E-Sport-Landschaft nicht wegzudenken. Kaum ein Titel hat sich so lange und so erfolgreich in der Szene gehalten wie der Taktik-Shooter von Valve. CS:GO hat inzwischen mehr als zehn Jahre auf dem Buckel. Trotz konstanter Updates wäre es Zeit für eine neue Generation Counter Strike. Ob Counter Strike 2 den Sprung in den E-Sport-Olymp schafft, bleibt abzuwarten.

Der Sog um Counter-Strike 2 erfasst jetzt auch nahezu alles, was Rang und Namen in der Videospielwelt hat. Einzelne Streamer horten für Counter-Strike 2 Items in Millionenwert und der deutsche Twitch-Star und Berufs Bad-Boy MontanaBlack schlittert gefährlich nahe in die Glücksspielsucht wegen CS:GO.

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