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Epic Games Store hält Ziele der Roadmap nicht ein - Ist jetzt Schluss mit Transparenz?

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Von: INGAME Redaktion

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Epic Games Store: Keine konkreten Checkpoints mehr für die Plattform. © Epic Games/Ingame

Schluss mit Transparenz? Epic Games Store wirft Pläne der eigenen Roadmap über den Haufen. Die Entwickler begründeten ihre Entscheidung in einem Blogeintrag.

Der Epic Games Store sorgt weiter für Negativschlagzeilen. Nachdem die Vertriebsplattform sich im vergangenen Jahr aufgrund mangelnder Funktionen harter Kritik ausgesetzt sah, besänftigte das Unternehmen die Spieler mit einer Roadmap, auf der zukünftige Features mit einem Releasedatum zu sehen waren. Immer häufiger konnten diese Checkpoints jedoch nicht eingehalten werden. Die Fortnite-Macher ziehen nun die Reißleine.

Epic Games Store: Pläne der Roadmap umgeworfen

Kürzlich verschwanden die geplanten Zeitangaben aus dem offiziellen Trello-Board, das Epic eigens für die Roadmap eingerichtet hatte - kein Zufall wie sich herausstellen sollte. Ab sofort verzichtet der Store nämlich darauf, die eigenen Ziele mit konkreten Daten zu unterfüttern. Gründe für die Entscheidung verkündeten die Entwickler in einem Blog-Eintrag. So würden sich die Prioritäten im Studio ständig ändern und man habe das Arbeitspensum für bestimmte Funktionen unterschätzt.

Wie geht es weiter mit der Plattform?

Inzwischen lassen sich im Trello-Board lediglich die Kategorien "Up Next" und "Future Development" auswählen. Allerdings hat Epic bereits Besserung gelobt und will die neuen Features in thematischen Blog-Einträgen mit einem Releasedatum versehen. Wann die entsprechenden Einträge jedoch folgen, lässt das Unternehmen vorerst im Dunkeln.

Der Steam- und Origin-Konkurrent ging mit dem Epic Games Store am 6. Dezember vergangenen Jahres an den Start und konnte in dieser Zeit bereits 85 Millionen User auf die Plattform ziehen. Auch die Marketing-Maschinerie läuft, denn aktuell bekommt ihr im Epic Games Store jeden Monat kostenlose Spiele -  zwei preisgekrönte Indie-Titel warten im September auf euch.

Der Epic Games Store bekam kürzlich völlig unverhofft einen derben Seitenhieb von Steam. Jedoch trägt Steam selbst nicht die Schuld am Debakel, sondern viel mehr Google wie sich herausstellte.

hj

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