Facebook steht aufgrund zahlreicher Kontroversen immer wieder in der Kritik, so zum Beispiel in Bezug auf die Privatsphäre der Benutzer, politische Manipulation, Massenüberwachung, psychologische Auswirkungen wie Sucht und ein geringes Selbstwertgefühl und Inhalte wie Fake News, Verschwörungstheorien, Urheberrechtsverletzungen und Hassreden.
Dies sind die wichtigsten Funktionen der Social-Media-Plattform Facebook im Überblick:
Die Social-Media-Plattform Facebook bietet den Nutzern die Möglichkeit sich auf verschiedene Weise miteinander zu connecten und zu verbinden.
Facebook-Seiten: Unternehmen nutzen Facebook-Seiten, um eine Präsenz im sozialen Netzwerk aufzubauen. Seiten sind keine einzelnen Facebook-Nutzer – sie sind eher wie Profile für Unternehmen. Dort kann man Updates, Bilder, Videos und alle anderen Arten von Inhalten veröffentlichen, Sie haben jedoch einen entscheidenden Vorteil: Facebook-Seiten bieten die Möglichkeit, sich mit Facebook for Business zu verbinden und Werbekampagnen durchzuführen.
Events: Da auf Facebook so viele Communitys gibt, haben einzelne Benutzer und Unternehmen die Möglichkeit, Veranstaltungen zu bewerben. Man kann z. B. eine Gästeliste erstellen und das Datum, die Uhrzeit und den Ort der Veranstaltung teilen. Veranstaltungen können virtuell über eine Videoplattform, ähnlich wie YouTube oder persönlich an einem physischen Ort stattfinden.
Messenger: Neben der Möglichkeit, Direktnachrichten auf Facebook zu verschicken, existiert der Facebook Messenger als separate Anwendung. Mit ihm können Benutzer einzeln oder in einer privaten Gruppe chatten. Wer Facebook.com auf einem Desktop-Computer verwendet, kann den Messenger über die native Facebook-Website nutzen.
Story: Wie Instagram-Storys sind Facebook-Storys eine weitere Möglichkeit für einzelne Benutzer und Unternehmensseiten, sich mit ihren Freunden und Followern zu verbinden. Stories sind kurze Inhalte, die nur 24 Stunden lang sichtbar sind. Nach 24 Stunden verschwinden die Geschichten aus den Neuigkeiten. Benachrichtigungen: Eine Benachrichtigung, dargestellt durch das Glockensymbol, informiert darüber, wenn ein Freund mit eigenen Beiträgen, Fotos, Videos oder der Chronik interagiert. Man erhält dann eine Benachrichtigung, die erklärt, womit und wann er oder sie interagiert hat. Auch Freundschaftsanfragen werden hier angezeigt.
Facebook wird von einem Algorithmus betrieben, der in der Lage ist, die Vorlieben und Interessen jedes Benutzers zu erlernen. Dann zeigt der Algorithmus Inhalte wie Bilder, Statusaktualisierungen und Videos an, die von Freunden und Unternehmen gepostet wurden und an denen der Benutzer interessiert sein könnte.
Das Ziel von Facebook ist es, Benutzer dazu zu bringen, sich mit Inhalten zu beschäftigen, sie zu konsumieren und zu teilen. Gleichzeitig schaltet Facebook Werbungen für Unternehmen und diese Werbung wird zwischen organische Inhalte gestreut, die von Freunden in den Neuigkeiten geteilt werden. Die Anzeigen sind auf die eigenen Interessen zugeschnitten – anhand der Inhalte, mit denen man in der Vergangenheit interagiert hat, entscheidet der Algorithmus, was für mich interessant sein könnte. Das wird auch als Verhaltens-Targeting bezeichnet.
In der Vergangenheit verwendete Facebook eine chronologische Zeitleiste. Das bedeutet, dass die Beiträge der Neuigkeiten in der Reihenfolge aufgelistet wurden, in der sie zuletzt von Freunden auf der Plattform geteilt wurden. Hat meine Mutter vor drei Stunden etwas gepostet und mein bester Freund vor fünf Minuten, sehe ich zuerst den Beitrag des besten Freundes und dann der Mutter. Das änderte sich jedoch im September 2011, als Facebook offiziell ankündigte, den chronologischen Newsfeed abzuschaffen und ihn durch personalisierte Erfahrungen zu ersetzen. Anstatt die Beiträge der Freunde in der Reihenfolge zu sehen, in der sie geteilt wurden, sieht man nun die Inhalte, von denen der Algorithmus von Facebook glaubt, dass sie mir am besten gefallen. Diesen Newsfeed gibt es so noch heute.