FIFA 21: Diese Änderungen muss EA zum Release am Karrieremodus vornehmen
Im Karrieremodus von FIFA hat sich einigen Jahren nicht mehr viel geändert. Mit dem Release von FIFA 21 muss EA nur diese Änderungen vornehmen.
- Seit Jahren nur Stillstand im Karrieremodus von FIFA.
- Diese Veränderungen braucht der Karrieremodus in FIFA 21
- Wird EA den Karrieremodus retten?
Vancouver, Kanada - EA wagt mit FIFA 21 den Sprung auf die Next Gen-Konsolen PS5 und Xbox Series X. Bislang ist noch nicht viel über den neusten Ableger der Fußballsimulationsreihe bekannt. Es darf jedoch vermutet werden, dass auch FIFA 21 mit jeder Menge Content beliefert wird. Sonderkarten, SBC's und Co. FIFA 20-Spieler konnten sich über zusätzlichen Content nicht beschweren. Einen riesigen Kritikpunkt hat die Community dennoch gefunden, und dieser wurde bereits seit Jahren nicht angegangen. Die Rede ist vom beliebtesten Offline-Modus in FIFA, dem Karrieremodus. Wir zeigen, an welchen Stellschrauben EA ordentlich drehen muss, damit FIFA 21 ein voller Erfolg wird.
Release (Datum der Erstveröffentlichung) | 9. Oktober 2020 |
Publisher (Herausgeber) | Electronic Arts |
Serie | FIFA |
Plattform | PS5, Xbox Series X, PS4, Xbox One, PC |
Entwickler | EA Canada/Romania |
Genre | Fußballsimulation |
FIFA 21: Wurde der Karrieremodus von EA vergessen?
Mit seinem Lieblingsverein die Champions League gewinnen und währenddessen noch seine Wunsch-Transfers tätigen. Dies alles ist mit dem Karrieremodus in FIFA möglich. Auch wenn diese Prämisse sehr spannend wirkt, so kann sie sich nach mehreren Jahren ohne Veränderung schnell abnutzen. Der Karrieremodus in FIFA 20 unterscheidet sich nämlich kaum von seinen Vorgängern.
Der Grund dafür ist schnell gefunden. Nach dem Kauf von FIFA erhält EA keinerlei Geld mehr durch den Karrieremodus. Beim Ultimate Team-Modus sieht das natürlich ganz anders aus. Rund 1 Milliarde US-Dollar spült der Sammelkarten-Modus EA jährlich in die Kassen. Der Fokus von EA lag also in den vergangenen Jahren auf dem Geld. (Mehr News zu FIFA)
FIFA 21: Simple Änderungen machen einen großen Unterschied
EA machte zumindest den Versuch, etwas am Karrieremodus von FIFA 20 zu ändern, auch wenn dies nur rein oberflächlicher Natur war. So konnten Spieler beispielsweise ihren eigenen Trainer erstellen. Das Tool hat man dabei einfach von sich selbst geklaut, denn bereits seit etlichen Jahren kann man auf dieselbe Art und Weise Spieler erstellen. Diese simple Änderung verkaufte EA den Fans im vergangenen Jahr als großartiges neues Feature. FIFA 20 erinnerte somit stark an die Sims. Im Kampf der Next-Gen-Konsolen möchte Microsoft den besten Xbox Series X-Controller aller Zeiten entwickeln.

Durch neue Updates treten des Öfteren auch Bugs auf. Im Karrieremodus werden kaum Änderungen vorgenommen und trotzdem geht einiges schief. So spielten beispielsweise die Top-Mannschaften wie Bayern oder City im FIFA 20 Karrieremodus gegen den Abstieg, da sie ausschließlich mit ihrer B-Besetzung auftraten. Ein Feature, welches nur selten funktionierte, war die Leihe mit anschließender Kaufoption. Manchmal transferierten die Spieler nicht, stellten surreale Gehaltsforderungen oder wechselten einfach den Verein. Anstatt diese Bugs jedoch zu fixen, schmiss EA dieses Feature kurzerhand aus dem Karrieremodus raus. Ein Schlag ins Gesicht von jedem Karrieremodus-Spieler.
In der heutigen Fußballwelt sind Leihen mit anschließender Kaufoption oder Kaufpflicht so wichtig und präsent wie noch nie. Man kann sich erst von dem Spieler überzeugen, ehe man sich für oder gegen einen Kauf entscheidet. Dass EA dieses Feature nicht mehr bedient, schadet dem Realismus des Karrieremodus. Wir sind uns sicher, dass ein gleiches Entwicklerteam in Vancouver die Leihen wieder in FIFA 21 implementieren könnte.
Des Weiteren sollte man die KI verbessern und den Schwierigkeitsgrad anheben. Erfahrene FIFA-Spieler können die CPU ohne Probleme lesen und die meisten Spiele sicher gewinnen. Auch hier wünscht man sich Änderungen, jedoch legt EA schon seit Jahren mehr Wert auf PvP statt PvE.
Bei all der Kritik muss man EA auch etwas zugutehalten. In Sachen Lizenzierung hat das Unternehmen sich über die Jahre stetig verbessert. So konnte man sich die Europa sowie Champions League-Rechte sichern und auch die Stadien der Bundesliga und Premier League wurden so detailgetreu wie nur möglich nachgebaut. Der Rivale von Konami versucht EA jedoch auch in dieser Disziplin Konkurrenz zu machen. Pro Evolution Soccer, bzw. eFootball PES 2020, sicherte sich unter anderem die Rechte am Camp Nou und Juventus Turin. FIFA-Spieler müssen sich derweil mit Piemonte Calcio begnügen.
Auch ein Dialogsystem wurde vergangenes Jahr im Karrieremodus implementiert. Nach den ersten Pressekonferenzen erwischte man sich jedoch dabei, wie man ein Interview nach dem anderen übersprang. Die Antwortmöglichkeiten wiederholten sich bereits nach dem zweiten Spieltag und die Moral der Spieler zu boosten, brachte auf dem Platz keine großen Veränderungen. Dabei wäre es so einfach dies zu ändern. EA kann Dialog. Dies zeigten sie bereits in Spielen wie Mass Effect oder Dragon Age – dessen neuer Teil Dragon Age 4 derzeit mit neuen Infos aufwartet. Eine Kooperation zwischen EA Sports und Bioware wäre doch mal etwas für FIFA 21.
FIFA 21: Wie steht es um die Zukunft des Karrieremodus?
Ganz nüchtern betrachtet sieht die Zukunft für den Karrieremodus alles andere als rosig aus. Eine Entfernung des Modus ist in den kommenden Jahren nicht ganz unrealistisch. Um dieses Horror-Szenario zu verhindern, muss der Modus nicht interessant für die Spieler gemacht werden, sondern lukrativ für EA selbst werden. Die einfachste Möglichkeit ist dafür natürlich ein Online-Modus.
Sich mit seinen entwickelten Mannschaften mit anderen Spielern zu messen oder sogar virtuelle Saisons austragen, das klingt spannend. Damit EA daran verdient, könnten etwaige Transferboosts oder DLCs den Spielern angeboten werden. Für FIFA 21, welches ab sofort vorbestellbar ist, sind diese Visionen jedoch noch in weiter Ferne.
Es bleibt spannend, wie EA mit dem Karrieremodus in FIFA 21 umgehen wird. Immerhin muss man sich den Spaß nicht gleich doppelt kaufen. EA ist so gnädig und legt jeder Version ein kostenloses Upgrade für PS5 und Xbox Series X hinzu. Neben dem Karrieremodus hat EA jedoch noch andere Baustellen. Wir zeigen sechs Veränderungen, die EA in FIFA 21 umsetzen muss. Der Release von FIFA 21 steht vor der Tür. Damit der Karrieremodus zum Erfolg wird, zeigen wir notwendige Veränderungen auf. FIFA 21 sieht sich derzeit keiner Konkurrenz ausgezetzt. Ein neues PES wird es dieses Jahr nämlich nicht geben. Demnächst geht die FIFA 21 Demo an den Start. Wir zeigen die Spielmodi, Teams und Inhalte im Detail. Erste Leaks zu FIFA 21 aufgetaucht. Bereits jetzt ist das neue Ultimate Team Karten-Design bekannt. Revolution in der FIFA-Community. Auf Reddit sorgte ein Beitrag für Aufsehen in dem zum Boykott von FIFA 21 aufgerufen wird. Jede menge Themen zu FIFA 21. Nachdem der Ultimate Team Koop-Modus angekündigt wurde, enthüllte EA auch Änderungen für den Karrieremodus in FIFA 21. Der Coverstar Kylian Mbappe wurde derweil Opfer des Cover-Fluches von FIFA. Von zwei Sachen müssen wir uns in FIFA 21 verabschieden. Zum einen werden die Fitness-Karten aus Ultimate Team entfernt, und zum anderen wird ein Spieler vermutlich aus der Datenbank gestrichen. Der Grund ist unglaublich. Nun Urteilt EA Sports in einem Twitter-Post darüber, ob im neuen FIFA 21 Crossplay möglich seien wird.