FIFA 23: Kein Crossplay für Pro Clubs – Community versucht Modus zu retten
Pro Clubs-Fans haben in FIFA 23 nicht allzu viel Grund zur Freude. Die Community kämpft darum, dass der Modus doch noch eine Crossplay-Funktion erhält.
Vancouver, Kanada – Der Reveal-Trailer von FIFA 23 enthüllte das langersehnte Crossplay-Feature für den letzten Teil der FIFA-Reihe. Dabei gilt das neue Feature nur für eins gegen eins-Modi. Spieler von Pro Clubs schauen somit in die Röhre. Die Community nimmt diesen Zustand jedoch nicht einfach so hin, sondern versucht EA zu einem Statement und offizieller Erklärung zu bringen, weshalb der Pro Clubs-Modus einmal mehr stiefmütterlich behandelt wurde.
Name des Spiels | FIFA 23 |
Release (Datum der Erstveröffentlichung) | September |
Publisher (Herausgeber) | Electronic Arts |
Serie | FIFA |
Plattformen | PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC, Google Stadia (unbestätigt) |
Entwickler | EA Sports |
Genre | Fußballsimulation |
FIFA 23: Pro Clubs erneut benachteiligt – Kein Crossplay-Feature integriert
Kein Crossplay in Pro Clubs: FIFA 23 ist laut EA „the world‘s game“ und soll alle Menschen miteinander verbinden. Dies demonstriert unter anderem die Integrierung von zwei kompletten Frauenligen in FIFA 23. Allerdings wurden nicht alle Parteien gleich von EA behandelt.
Dem Reveal-Trailer ist zu entnehmen, dass das Crossplay-Feature die wohl größte Neuerung in FIFA 23 werden wird. Das in der Gaming-Szene durch Titel wie Fortnite oder Apex Legends etablierte Feature, fand nach einigen Jahren nun den Weg in die FIFA-Reihe von EA.

Einen Haken gibt es jedoch. Der Crossplay-Modus ist zwar für alle Konsolen, außer Switch, eingeplant, allerdings nur in Modi, wo zwei Spieler gegeneinander antreten. Für Ultimate Team und Online-Saisons eine gute Nachricht, für Pro Clubs jedoch eine Hiobsbotschaft. So funktioniert Crossplay in FIFA 23.
FIFA 23: Pro Clubs-Community geht gegen Benachteiligung von EA vor
Pro Clubs nahezu vergessen: Seit Jahren setzt EA immer mehr Fokus auf den Ultimate Team-Modus. Blickt man auf die Zahlen, ist dies kaum verwunderlich. Rund ein Drittel des Jährlichen Gesamtumsatzes generiert EA durch das Verkaufen von Ultimate Team-Packs in FIFA. Auch im kommenden FIFA 23 wird FUT einmal mehr der Magnet für die Massen an Spielern sein.
Andere Modi leiden jedoch unter diesen Umstand. Der Karrieremodus und auch Pro Clubs haben seit Jahren keine großen Erneuerungen mehr erhalten. Auch in FIFA 23 wird es für Karriere-Fans keinen Online-Modus geben und auch Pro Clubs-Spieler erhalten nicht ihr gewünschtes Crossplay-Feature.
Fans wehren sich: Dabei wäre ist die Crossplay-Funktion wie für Pro Clubs geschaffen. In dem Modus, in welchen man seinen eigenen Verein mit seinen Freunden gründen kann, würde eine Integrierung aller Plattformen für größere Vereine und eine verbesserte Inklusion sorgen. In FIFA 23 wird dies nicht der Fall sein. Fans gehen jetzt auf die Barrikaden.
Unter dem Hashtag #SaveProClubs versuchten mehrere FIFA-Spieler EA zu einem Statement zu bewegen, weshalb Pro Clubs nicht in den Crossplay-Plänen von FIFA 23 vorkommt. Ein offizieller Community-Manager für Pro Clubs schrieb eine ausführliche Stellungnahme und postete diese auf Twitter.
„Entweder interessiert Ihr Euch nicht für Pro Clubs, oder Ihr wisst wirklich nicht, was die Spieler wollen“, heißt es unter anderem in dem Text. Dass Pro Clubs nach wie vor ein FIFA-Modus mit gewaltiger Fanbase ist, zeigen die Statistiken zum Post. 3 Millionen Impressionen und knapp 70.000 Interaktionen nach nur zwei Tagen sprechen eine deutliche Sprache. Es bleibt abzuwarten, ob EA sich zum fehlenden Crossplay äußert, oder noch einige Pro Clubs-Features im Ärmel hält.