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In FIFA 23 sind alle unfreundlich, weil EA seit 14 Jahren toxisches Verhalten fördert

Erstellt:

Von: Henrik Janssen

Die Community von FIFA wird von Außenstehenden als toxic wahrgenommen. Wir zeigen euch, welchen Part EA selbst an diesem Status spielt.

Vancouver, Kanada - FIFA 23 ist der letzte Teil der legendären Fußballsimulationsreihe aus dem Hause EA. Ab kommenden Herbst muss sich die Spieleschmiede einen anderen Namen einfallen lassen, da die Namenslizenz zurück an die Namensgebende Fußballinstitution geht. Vielleicht ist dies die Chance, um ein toxisches Kapitel zu beenden, an welchen EA selbst Schuld ist. Wir zeigen euch den größten Pain-Point der FIFA 23-Community.

Name des SpielsFIFA 23
Release (Datum der Erstveröffentlichung)30. September 2022
Publisher (Herausgeber)Electronic Arts
SerieFIFA
PlattformenPS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC, Google Stadia
EntwicklerEA Sports
GenreFußballsimulation

FIFA 23: Das größte Problem, welches zu einer toxischen Einstellung bei FUT-Spielern führt

Die FIFA-Community ist toxic: Toxicity in Videospielen ist nichts Neues. Assoziiert man diesen Begriff vor allem mit Spielen, die einen Voice Chat besitzen, wie Counter Strike, oder einen aktiven schriftlichen Chat, wie League of Legends. Hier ist die Toxicity unter den Teamkameraden besonders hoch, da die Performance eines einzelnen Spielers über Sieg und Niederlage entscheiden kann. In FIFA 23 spielt man jedoch eins gegen eins und es gibt keinen Chat. Dennoch wird die Community als äußerst toxisch betitelt.

In FIFA 23 haben Spieler andere Wege gefunden, toxisch zu sein. So ist das Zeitspielen einer davon. Auch unnötig häufig eine Pause einzuberufen ist nervig. Das Schlimmste ist jedoch, wenn ein Gegner bei Rückstand oder Unentschieden mit Absicht das Spiel verlässt, weil er entweder weiß, dass er nicht gewinnen wird, oder seinem Gegner einfach Zeit stehlen will. EA blamierte sich mit den FUT Centurions bis auf die Knochen.

FIFA 23 Kylian Mbappe toxic chat
FIFA 23: EA fördert seit 14 Jahren toxisches Verhalten in FUT © EA Sports

Verlässt der Gegner bei eigenem Rückstand das Spiel, erhält er zwar eine Niederlage in FIFA 23, man selbst jedoch keinen Sieg. Man hat lediglich Zeit verloren. Man stelle sich vor, es ist das Champions League-Finale zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool. Beim Stand von 1:1 verlässt Real Madrid plötzlich den Rasen und bricht das Spiel ab. Real Madrid hat das Finale verloren, Liverpool jedoch nicht gewonnen. Diesem Widerspruch wirkt EA seit Gründung von Ultimate Team vor 14 Jahren nicht entgegen. Zeichen auf Besserung sind leider nicht in Sicht. Auch die Zeit von CR7 scheint in FIFA gelaufen zu sein.

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