FIFA 23: Frust über Zeitspiele – Die FUT-Community und ihr schlechter Ruf
Die Community von FIFA 23 steht einmal mehr in der Kritik und muss sich dem Vorwurf stellen, toxic zu sein. Wir zeigen, woher der schlechte Ruf kommt.
Vancouver, Kanada - FIFA 23 ist der erfolgreichste Titel in der langjährigen Reihe von EA und bringt dementsprechend eine große Community mit sich. Dass diese nicht den besten Ruf genießt, dürfte unlängst bekannt sein. Auch im neuen FIFA 23 bekleckern sich die FUT-Spieler nicht gerade mit Ruhm. Doch woher kommt das toxische Verhalten? Wir zeigen die Gründe für das durchaus berechtigte Image der FIFA-Community auf.
Name des Spiels | FIFA 23 |
Release (Datum der Erstveröffentlichung) | 30. September 2022 |
Publisher (Herausgeber) | Electronic Arts |
Serie | FIFA |
Plattformen | PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC, Google Stadia |
Entwickler | EA Sports |
Genre | Fußballsimulation |
FIFA 23: Toxische Community – Streamer, Zeitspiel und Co. – Daher kommt das schlechte Image
Kein Chat, dafür Zeitspiel: Wie kann die FIFA 23-Community toxic sein, wenn es keinen Chat gibt? Wirft man einen Blick auf andere Titel, dessen Communitys als toxic eingestuft werden, wie League of Legends oder Dota 2, dann merkt man, dass die Spiele jeweils einen Sprach- oder Text-Chat besitzen.
In FIFA 23 können Spieler nicht direkt miteinander kommunizieren. Ein omnipräsentes toxisches Element ist jedoch das Zeitspiel in FUT. Da es gegen diese Methode keinerlei Konter-Möglichkeit gibt, ist es äußerst frustrierend. Und diesen Frust lassen Spieler oft gegeneinander, oder gegen EA aus. Der WM-Modus in FIFA 23 ist kostenlos. Hier erhaltet ihr alle nötigen Informationen vor dem Start.

Streamer leben Rages vor: Sich über ein Videospiel aufzuregen, ist ganz natürlich. In FIFA 23 kommt dies jedoch überdurchschnittlich häufig vor. Auf Twitch brennt wirklich jedem Streamer ab und zu die Sicherung durch. Egal ob EliasN97, MontanaBlack oder Trymacs. Die Streamer suggerieren ihren Zuschauern, dass FIFA spielen wütend macht. Trymacs löschte sogar sein gesamtes FIFA-Team.
Golden Goal-Regel: Innerhalb der FUT-Community gibt es eine ungeschriebene Regel. Bei einem geschossenen Tor im Freundschaftsspiel-Modus, muss der Gegner das Spiel verlassen. Dieses Szenario entstand aufgrund der von EA veröffentlichten FUT-Aufgaben. Um Sonderkarten zu erspielen, muss man im FUT-Freundschaftsspiel-Modus grinden. Um dies zu beschleunigen, quitten Spieler die Partien.
Um es deutlich zu machen, dass nach einer Partie Schluss ist, benennen FIFA 23-Spieler ihre FUT-Mannschaft „Golden Goal“. Immer wieder gibt es jedoch Screenshots von Leuten, die selbst diesen Namen tragen, die Partie jedoch bis zum bitteren Ende spielen wollen. Eine Bestrafung für einen Quit, gibt es im Übrigen nicht. Auch dies ist Bestandteil der toxischen FIFA 23-Community. Es bleibt abzuwarten, ob sich das Verhalten in den nächsten Jahren bessert.