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TikTok vs. EA Sports: FUT Pack Openings ab sofort illegal auf der Plattform

Erstellt:

Von: Henrik Janssen

Auf der Videoplattform TikTok verschwinden nach und nach immer mehr FUT Pack Openings. Die EA-Päckchen werden ab sofort als illegal eingestuft.

Vancouver, Kanada - TikTok ist eine Plattform mit einer enormen Bandbreite an Content. Von Lifehacks zu Tanzvideos, bis hin zu Gaming. Kurze Gameplay-Clips generieren immer mehr Klicks auf TikTok. Für bestimmte Szenen aus FIFA 22 könnte der Aufenthalt auf der chinesischen Videoplattform jedoch ab sofort vorbei sein. TikTok scheint Pack Openings ins Auge gefasst zu haben. Immer mehr Videos dieser Art werden von TikTok offline genommen.

Name des SpielsFIFA 22
Release (Datum der Erstveröffentlichung)1. Oktober 2021
Publisher (Herausgeber)Electronic Arts
SerieFIFA
PlattformenPS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC, Google Stadia
EntwicklerEA Sports
GenreFußballsimulation

TikTok vs. EA Sports: Aus diesem Grund werden Pack Openings von der Plattform gelöscht

Pack Openings auf TikTok: Wie eingangs bereits erwähnt, lässt sich auf TikTok eine Varietät aus den verschiedensten Videos finden. Auch innerhalb der Gameplay-Videos gibt es große Abzweigungen. Während jedoch Szenen aus Ego-Shootern wie beispielsweise Call of Duty gedulden werden, sieht dies bei FIFA 22 anders aus.

Es werden vermehrt gezielt Pack Openings von FIFA 22 von TikTok gelöscht. Innerhalb der Community sorgte dies für Verwirrung, kassiert man durch einen Verstoß der Richtlinien schließlich einen Strike auf TikTok. Doch wo genau verstoßen FIFA Pack Openings gegen die Community-Richtlinien?

TikTok sieht Pack Openings als Glücksspiel: Die TIkTok-User, dessen Pack Openings gelöscht wurden, erhielten eine Nachricht, dass sie ein illegales Video hochgeladen hätten, welches gegen die TikTok Community-Richtlinien verstoßen hätte. Ein Blick in die Regeln genügt, um zu sehen, dass EA wohl wieder mit dem Vorwurf des Glücksspieles kämpfen muss.

FIFA 22: Pack Openings = Glücksspiel? Gerichte entscheiden unterschiedlich

TikTok-Richtlinien gegen Glücksspiel: FIFA 22 Pack Opening-Videos auf TikTok enthalten laut Plattform „illegale Aktivitäten“, welche gegen die Richtlinien verstoßen. Dabei wird die Videoplattform mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf Glücksspiel hinaus wollen. Apropos Glücksspiel. Damit kennt MontanaBlack sich aus. Der Streamer dürfte nach einer kürzlichen Pleite jedoch wenig Lust auf eine erneute Wette haben.

FIFA 22 EA Sports TikTok Logo Kylian Mbappe
TikTok vs. EA Sports: FUT Pack Openings auf Plattform plötzlich illegal © EA Sports / TikTok

Zum Thema Glücksspiel sagen die TikTok-Richtlinien folgendes: „Wir gestatten keine Inhalte, die für Glücksspieldienste werben oder die als Werbung für Casinos, Sportwetten oder andere kommerzielle Glücksspielaktivitäten wahrgenommen werden könnten.“ Dazu können gehören: „Inhalte, die für Casinos, Sportwetten, Poker, Lotterien, glücksspielbezogene Software und Apps oder andere Glücksspieldienste werben.“

Ob es sich beim Öffnen von Ultimate Team-Packs tatsächlich um Glücksspiel handelt, ist eine Frage, auf welche es verschiedene Meinungen gibt. In den Niederlanden entschied ein Gericht erst vor wenigen Tagen, dass dies nicht so sei. In ihrer Verteidigung behaupteten EA vor Gericht, dass das Öffnen von Packs mit dem realen Transfermarkt und dessen Ungewissheit vergleichbar wäre, dass man nicht wisse, mit welcher Mannschaft man antrete.

FIFA-Packs in Belgien verboten: Das belgische Gericht konnte man mit solchen Aussagen nicht überzeugen. In Belgien sind FIFA Pack Openings seit geraumer Zeit offiziell als Glücksspiel angesehen. Da FIFA jedoch eine Altersfreigabe ab 0 Jahren besitzt, wurden die Packs kurzerhand aus der belgischen Version entfernt.

Auch TikTok scheint seine Entscheidung getroffen zu haben. Pack Openings in FIFA sind für die Plattform eine Art von Glücksspiel. Jedoch sind noch nicht alle FIFA-Videos dieser Art von der chinesischen Plattform verschwunden. Für immer Geschichte ist jedoch der Name der FIFA-Reihe. EA startet ab 2023 einen ganz eigenen Weg.

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