1. ingame
  2. Gaming News

Hogwarts Legacy knackt magische Verkaufsmarke trotz Boykott-Aufrufen

Erstellt:

Von: Ömer Kayali

Trotz der Boykott-Aufrufe hat Hogwarts Legacy sich millionenfach verkauft. Das Spiel hat nun eine eindrucksvolle Marke geknackt.

Burbank, Kalifornien – Harry Potter-Fans haben lange auf ein Spiel wie Hogwarts Legacy gewartet. Doch die Veröffentlichung entfachte hitzige Diskussionen. Der Grund? J.K. Rowling, die Autorin und Schöpferin der Zauberwelt rund um Harry Potter und Co., die bei ihren Fans aufgrund kontroverser Aussagen in Verruf geriet. Viele riefen aus diesem Grund zu Boykotten ihrer Werke auf – darunter auch von Hogwarts Legacy. Auf die Verkaufszahlen des Spiels wirkte sich das nur geringfügig aus, wie sich nun zeigt.

Titel des SpielsHogwarts Legacy
Datum der Erstveröffentlichung10. Februar 2023
EntwicklerAvalanche
SerieHarry Potter
HerausgeberPortkey Games, Warner Bros. Games
PlattformenPC, PS5, PS4, Xbox Series X, Xbox One, Nintendo Switch
GenreOpen World, Action-Adventure

Hogwarts Legacy hat 1 Milliarde US-Dollar eingespielt

Hogwarts Legacy knackt 1 Milliarde-US-Dollar: Das Harry-Potter-Spiel vom Publisher Warner Bros. Games ist Anfang des Jahres zunächst nur auf PS5, Xbox Series X/S sowie PC erschienen. Im Mai folgten die Versionen für die Konsolen der Vorgänger-Generation – für die PS4 und Xbox One. Dadurch knackte das Spiel die 1-Milliarden-US-Dollar-Marke.

Hogwarts Legacy zählt zu den bislang erfolgreichsten Videospielen des Jahres 2023. Und das trotz massiver Boykott-Aufrufe. Der erste Harry-Potter-Kinofilm „Der Stein der Weisen“ brauchte übrigens stolze 20 Jahre, um die Milliarden-Marke zu brechen.

Warum gab es die Boykott-Aufrufe? J.K. Rowling sorgte aufgrund ihrer transphoben Haltung für Kontroversen. Sie veröffentlichte auf ihren Seiten in den sozialen Medien mehrfach Posts, in denen sie sich transfeindlich aussprach. In einem separaten Artikel zum Thema Hogwarts Legacy-Boykott gehen wir ausführlich auf die Argumente zu diesem Thema und auf die Kontroverse um die britische Autorin ein.

Ein Kobold hinter dem Logo von Hogwarts Legacy
Von wegen Boykott: Hogwarts Legacy knackt magische Verkaufsmarke © Warner Pros. (Montage)

Rowling profitiert von den Verkäufen: Die Autorin war zwar nicht an der Entwicklung des Spiels beteiligt, sie verdient aber als Harry-Potter-Schöpferin an den Verkäufen indirekt mit. Um zumindest einige Zeichen gegen Transphobie zu setzen, fügten die Entwickler die Option ein, dass sich Spieler Trans-Charaktere erstellen können. Außerdem taucht in Hogwarts Legacy eine Nebenfigur auf, bei der es sich um eine Transgender-Person handelt.

Nach Erfolg von Hogwarts Legacy: Ist ein zweiter Teil damit sicher?

Kommt als nächstes Hogwarts Legacy 2? Ob ein Sequel zu Hogwarts Legacy geplant ist, steht momentan noch nicht fest. Die hohen Verkaufszahlen dürften für Warner Bros. aber Anlass genug sein, eine Fortsetzung zu planen. Fans hofften lange darauf, dass ein DLC erscheinen wird, welches beispielsweise Quidditch ins Spiel einfügt. Doch ob dieses jemals noch kommen wird, ist unklar. Für eine Fortsetzung wäre das ein Feature, das nicht fehlen darf. Außerdem müssen die Entwickler 5 Fehler aus Hogwarts Legacy vermeiden.

Auch interessant