Dumm gelaufen: Ex-Freundin verrät Cheater-Tricks von Warzone-Streamer
Die Ex verpetzt einen Streamer, der fleißig in Warzone schummeln soll. Sie erzählt jetzt, was sie vom angeblichen Pro übers Cheaten gelernt hat.
Melbourne, Australien – In Warzone soll ein Profi-Streamer nicht ganz sauber unterwegs sein. Überführt hat den angeblichen Schummler jetzt seine Ex-Freundin, die heftige Anschuldigungen anbringt. Der Streamer soll auf Twitch nur so krass unterwegs sein, weil er cheatet und seine eigene Community im „Call of Duty“-Battle Royale anlügt.
Name des Spiels | Call of Duty Warzone |
Release (Datum der Erstveröffentlichung) | 20. März 2020 |
Publisher (Herausgeber) | Activision |
Serie | Call of Duty |
Entwickler | Raven Software |
Plattform | PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC |
Genre | First-Person Shooter |
Warzone: Ex-Freundin hat von Profi-Streamer gelernt, wie man schummelt – packt jetzt aus
Dieser Streamer soll cheaten: SideLogic ist ein größerer Twitch-Streamer aus Australien. Er selbst gibt als Beruf „Social Media Influencer“ an und hat über 2 Millionen Follower alleine auf TikTok. Gerne zeigt er seinen circa 140.000 Zuschauern (via Sullygnome) seine Skills in Warzone und flext mit einer starken KD, wenn er die Server leerfegt.

Besonders stolz ist SideLogic auf seine Trickshots. Er springt von der Map und landet im Flug No-Scopes – Doch genau diese krassen Schüsse sollen nicht ganz sauber sein. Seine Ex rechnet jetzt mit dem „Warzone Pro“ ab und verpetzt ihn als Cheater.
Genau solche beeindruckenden Clips von SideLogic sollen also nicht mit rechten Dingen zustande gekommen sein, sondern wurden durch Hacks ermöglicht:
Cheater in Warzone soll Community anlügen, um „verdächtiges Verhalten“ zu verschleiern
So packt die Ex-Freundin aus: Ebenfalls als Streamerin ist Velixray unterwegs, so heißt die Ex von SideLogic auf Social Media. Als die beiden Australier ein Paar waren, hat sie so einiges von dem in ihren Worten „angeblichen Pro-Streamer gelernt“. Sie veröffentlichte auf Twitter eine ellenlange Liste mit Anschuldigungen.
Sie führt dabei verpönte, aber eher harmlose Boosting-Tricks für die KD auf. Sie packt aber auch die dicken Geschütze aus und nennt SideLogic direkt einen Hacker und liefert dafür Beweise. In fast 20 Tweets enthüllt sie das unehrliche Verhalten des Profi-Streamers in Warzone:
- Es gibt ein Pedal, mit dem der Streamer die Cheats aktiviert.
- SideLogic soll die eigene Community dauerhaft angelogen haben. So soll er mehrfache Shadowbanns kassiert haben. Mit privaten Matches und neuen Accounts verschleiert er das.
- Velixray hat gelernt, dass der Streamer angeblich ab und zu mit Absicht daneben schoss, dann die Cheats aktivierte, um doch zu gewinnen. So sollten die Zuschauer immer sagen können, dass SideLogic ja nicht immer zu 100 % treffe, also auch fehlbar ist.
- Weil die Freundesliste sich beim Profi so schnell füllte, musste er regelmäßig neue Accounts erstellen. Laut Velixray natürlich gelogen.
- Banns gegen gute Leute in der Lobby des Streamers sollten diese potenziellen Gegner schnell aus dem Weg räumen.
- Um die KD hochzuhalten, soll SideLogig regelmäßig AFK-Spieler gefarmt haben. Natürlich war der Stream dann aus, die Zuschauer durften nur am Ende die Hohen Abschüsse bestaunen.
Das waren nur eine Auswahl. Das ganze Maß der Anschuldigungen liefert Velixray auf Twitter und wird nicht müde, auf Nachfragen zu antworten. Was sagt der scheinbar überführte Hacker denn selbst dazu?
SideLogic verteidigt sich auf Twitter: „Gibt immer zwei Seiten einer Geschichte“
Was sagt der angebliche Cheater? Da die Community immer empörter wurde, meldete sich auch der angeschuldigte Streamer SidLogic zu den Vorwürfen. Laut ihm gebe es in den 18 Tweets keine Beweise dafür, dass er cheate. Generell sei laut SideLogic nicht alles automatisch wahr, was Velixray sage, nur weil sie „mal in [seinem] Leben war“.
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Er schließt sein Statement auf Twitter vom 26. Juni 2022 mit den Worten: „Es gibt immer zwei Seiten einer Geschichte. Und meine Seite wird bald besprochen“. Das letzte Wort im Skandal ist also noch nicht gefallen.

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