Microsoft will Chat GPT für Milliarden kaufen – Alle könnten davon profitieren
Chat GPT ist eine Künstliche Intelligenz, die in den Fokus der Öffentlichkeit rückte. Nun verkündet Technik-Riese Microsoft milliardenschweres Interesse.
Redmond, Washington – Aktuell ist der KI-Chatbot „Chat GPT“ Gegenstand vieler Diskussionen, wenn es um die Zukunft der künstlichen Intelligenz geht. Das Programm kann auf viele Fragen präzise Antworten liefern und sogar gezielt Texte im Stil bestimmter Autoren generieren. Nun hat der amerikanische Technik-Konzern Microsoft verkündet, das Programm bald auch in eigene Software-Produkte einzubinden und somit den eigenen Nutzern zugänglich zu machen. Dafür will der Konzern eine beachtliche Summe in die Firma hinter „Chat GPT“ investieren.
CEO | Satya Nadella (4. Feb. 2014–) |
Gründung | 4. April 1975, Albuquerque, New Mexico, Vereinigte Staaten |
Umsatz | 125,8 Milliarden USD (2019) |
Gründer | Bill Gates, Paul Allen |
Tochterunternehmen | GitHub, Yammer, Softomotive Ltd. und mehr |
Microsoft will bei Chat GPT einsteigen
Worum geht es? Verschiedenen Berichten zufolge, unter anderem von der Nachrichtenplattform Bloomberg, plant Microsoft ganze 10 Milliarden US-Dollar in OpenAI zu investieren, in die Firma hinter Chat GPT. Die Partnerschaft beider Unternehmen geht jedoch schon einige Zeit zurück. Microsoft hatte sich bereits 2019 mit einer Milliarde US-Dollar an OpenAI beteiligt und gilt als zentraler Geldgeber. Nach dem erfolgreichen Launch von Chat GPT ist das Interesse des Tech-Unternehmens aus Redmond, USA, an KI-basierten Programmen gestiegen, weshalb diese nun verstärkt in eigene Produkte integriert werden sollen. Microsoft hat sich bislang noch nicht offiziell zur Investition geäußert, aber in einem Blogeintrag geht die Firma bereits auf die Eingliederung der Programme mit künstlicher Intelligenz ein.
Wie soll die Eingliederung aussehen? Das plant der Tech-Gigant mit den Programmen von OpenAI:
- Microsoft will demnach die verschiedene OpenAI-Produkte, darunter ChatGPT, in seinen Cloud-Dienst Azure aufnehmen.
- Nutzer sollen schon bald darauf Zugriff haben, einen konkreten Termin hat das Unternehmen noch nicht genannt.
- Microsoft betont jedoch, dass die Verwendung von KI verantwortungsvoll erfolgen soll. Aus diesem Grund seien „Leitplanken implementiert“.
- So müssen Nutzer vor der Nutzung der OpenAI-Dienste vorher einen Zugang beantragen und offenlegen, wofür sie diese verwenden möchten. Kritik für die KI ChatGPT gibt es unter anderen von Künstlern
- Darüber hinaus sollen Content-Filter beleidigende, hasserfüllte und anstößige Inhalte frühzeitig abfangen.
Microsofts Activision-Übernahme steht auf der Kippe

Microsofts Einkaufstour wird ausgebremst: Aktuell scheint Microsoft sich mit diversen Firmenakquisitionen für die Zukunft aufstellen zu wollen. Erst im vergangenen Jahr war der Mega-Konzern auf Einkaufstour und gab bekannt, den Spiele-Publisher Activision/Blizzard kaufen zu wollen. Allerdings befindet sich die Übernahme von Activision/Blizzard durch Microsoft noch in der Prüfung durch verschiedene Behörden und Prüfgremien weltweit. Zuletzt sorgte der Technik-Konzern mit Mitarbeiter-Entlassungen für Schlagzeilen. Microsoft-CEO Satya Nadella begründet dies damit, dass man die Kostenstruktur mit den Umsätzen in Einklang bringen müsse.