Minecraft trifft Fallout in Meet your Maker – Exklusiver Einblick auf der Gamescom 2022
Meet your Maker verbindet Minecrafts kreativen Ansatz mit einem Schuss Endzeitstimmung aus Fallout. Das Crossover, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Köln – Die Gamescom 2022 ist sicherlich für die ein oder andere Überraschung gut. Eine davon ist Meet your Maker. Das Spiel aus dem Hause Behaviour Interactive vermischt den kreativen Ansatz des Bauens aus Minecraft mit dem rustikalen optischen Charme von Fallout und es könnte kaum besser wirken. Mit etwas Glück wird das fertige Spiel das Crossover, von dem niemand wusste, dass man es braucht. Wir haben auf der Messe einen Blick für euch auf Meet your Maker geworfen.
Name des Spiels | Meet your Maker |
Release (Datum der Erstveröffentlichung) | 2023 |
Entwickler | Behaviour Interactive |
Publisher | Behaviour Interactive |
Plattform | PS5, PS5, Xbox Series X/S, Xbox One, PC |
Genre | Actionspiel, Strategie |
Meet your Maker auf der Gamescom 2022 – darum geht‘s
Das ist das Spielprinzip: Was ihr in Meet your Maker macht, ist relativ schnell erklärt. Spieler*innen nehmen an einem Wechselspiel von Außenposten bauen und Außenposten raiden teil. In einer postapokalyptischen Welt startet ihr im sogenannten Sanctuary. Dort gibt es die Chimäre, die den Spieler*innen den Auftrag gibt, wertvolles Genmaterial zu sammeln. Die wertvolle Ressource bekommt ihr nur, wenn ihr Außenposten raided und lebend wieder herauskommt.
Das Besondere dabei ist, dass jeder Außenposten im Spiel von anderen Spieler*innen gebaut wurde und nur einem Zweck dient: Eindringlinge umnieten und verhindern, dass die eigenen Ressourcen geklaut werden.

Wie baut man einen Außenposten? Um einen Außenposten in Meet your Maker zu bauen, müsst ihr vom Sanctuary aus ein Stück Land kaufen. Das gibt es in unterschiedlichen Größen und Formen. Je größer das Grundgerüst, desto teurer. Egal welche Basis ihr euch für euren Außenposten in Meet your Maker sucht, ihr könnt alles davon völlig frei verändern, müsst aber gewisse Regeln befolgen. Dazu später mehr. Habt ihr einen Außenposten gebaut, stellt ihr ihn online, damit andere Spieler*innen ihn raiden können. Zuvor könnt ihr allerdings jederzeit selbst euer Glück in eurer Kreation versuchen und nachbessern, wenn nötig.
Wie raided man einen Außenposten? Um in Meet your Maker einen Raid zu starten, müsst ihr ebenfalls im Sanctuary starten. Von dort aus könnt ihr auswählen, welchen Außenposten ihr stürmen wollt. Ein ausgeklügeltes System soll dafür sorgen, dass die erstellten Todesfallen in verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt werden.
Meet your Maker: Fallen ohne Ende, aber nicht ohne Regeln
Diese drei Regeln gelten beim Bauen: Um zu verhindern, dass ein Außenposten unmöglich einzunehmen ist, gibt es gewisse Regeln, die Spieler*innen befolgen müssen. Jeder Außenposten farmt Genmaterial. Dazu läuft ein sogenannter Harvester von der Ressource im Inneren zu einem Terminal, von dem aus das Genmaterial transportiert wird.

Der Pfad, den dieser Harvester läuft, muss immer frei bleiben. Man darf das Genmaterial und Fallen also auch nicht hinter Blöcken verstecken und einbauen oder unsichtbar machen. Ihr habt je nach Map eine gewisse Kapazität für Fallen, Wächter, Blöcke und andere Gegenstände, mit denen ihr den Außenposten baut. Bevor ihr einen Außenposten online stellen könnt, müsst ihr allerdings ein Minimum an Fallen aufgestellt haben.
- Der Pfad für den Harvester muss frei bleiben. Der Weg lässt sich jedoch umlenken.
- Es gibt eine maximale Kapazität für Fallen und andere Gegenstände auf jeder Map
- Es muss eine minimale Anzahl an Fallen und anderen Verteidigungs-Anlagen platziert werden
Eure Außenposten verschwinden: Damit ein Außenposten Ressourcen farmen und Kills machen kann, muss er online gestellt werden. Online bleiben kann er aber nur eine bestimmte Zeit. Nach 24 Stunden geht der Außenposten offline und kann dann nur noch gespielt werden, wenn jemand den entsprechenden Code dafür eingibt. Die Zeit, die ein Außenposten online ist, kann allerdings verlängert werden.

Erzielt ein Außenposten in Meet your Maker viele Kills und sammelt viele Ressourcen, kann er in ein Prestige-System kommen. Dadurch verlängert sich die Laufzeit. Insgesamt geht es bis Prestige 10. Auf diesem Level ist ein Außenposten in etwa 30 Tage online, anschließend wird die Laufzeit aber nicht verlängert. Mit dem Prestige-System sollen gute Außenposten belohnt und weniger gute aussortiert werden, damit Raids immer spannend sind. Um möglichst hochzusteigen, könnt ihr euch feindliche Raids des eigenen Außenpostens immer ansehen, um Sicherheitslücken zu finden und die Fallen anzupassen.
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Man muss raiden, um zu bauen: Die Grundstücke, die ihr zum Bauen eines Außenpostens braucht, kauft ihr mit einer Währung, die ihr freispielen müsst. Diese bekommt ihr allerdings nur zuverlässig nach Raids. Um neue Außenposten in Meet your Maker zu bauen, müsst ihr also Raids spielen. Wie Ash Pannell – Creative Director bei Behaviour Interactive – uns erzählte, gab es dafür einen spezifischen Grund. Man wolle Spieler*innen ermöglichen, jederzeit zu raiden, weil das vermutlich der größte Teil machen wolle. Das Bauen hingegen würde vermutlich ein kleinerer Teil der Spieler*innen aktiv machen wollen, weswegen es dafür diese Zugangsbeschränkung gibt, um die Qualität der Außenposten hoch zu halten.

Es gibt eine Art Risiko-Modus: Wird euer Außenposten erfolgreich geraided, verliert ihr normalerweise nichts. Allerdings gibt es einen Modus, in dem ihr das Risiko etwas anziehen könnt. Der Modus nennt sich Overdrive. Wird euer Außenposten in diesem Modus erfolgreich geraidet, verliert ihr einen Teil des wertvollen Genmaterials. Im Gegenzug werdet ihr für Kills aber auch mit der doppelten Menge Rohstoffen belohnt. Overdrive ist in Meet your Maker allerdings nur optional.
Meet your Maker: Upgrades bis zum Umfallen und Coop für geteilte Freude
Perks ohne Ende: Damit Meet your Maker auch langfristig motivierend ist, gibt es etliche Perks, die ihr freischalten könnt. An verschiedenen Stationen könnt ihr entweder einmal verwendbare Gadgets kaufen, oder die eigene Ausrüstung aufwerten. In Meet your Maker gibt es eine Vielzahl an Waffen, die sich alle Leveln lassen, indem ihr Ressourcen ausgebt. Darüber hinaus gibt es Rüstungen, die sich auf den eigenen Spielstil auswirken.
Rüstungen lassen sich wiederum mit Perks aufwerten. Das Gleiche gilt für Wächter, die ihr in gebauten Außenposten platzieren könnt. Auch Fallen lassen sich upgraden. So soll sichergestellt werden, dass jeder neue Außenposten besser ist als der davor.

Meet your Maker im Coop: Das Spiel verfügt über einen Coop-Modus. Hier könnt ihr mit Freund*innen zusammen Raids spielen oder Außenposten bauen. Am grundlegenden Spielprinzip ändert sich nicht viel. Allerdings könnt ihr einander wiederbeleben. Ein Raid endet erst, wenn beide Spieler*innen das Zeitliche gesegnet haben. Die Empfehlung der Entwickler lautet, im Coop die hohen Schwierigkeitsgrade anzugehen, weil sie zu zweit einfacher sind und die Belohnungen mit steigendem Schwierigkeitsgrad besser werden.