MontanaBlack: „Frauen sind wie Hunde“ – Twitch-Streamer löst Shitstorm aus

Der MonteBlack-Effekt schlägt wieder zu. Deutschlands größter Streamer vergleicht Frauen mit Hunden, doch seine Fans regieren völlig unerwartet.
- MontanaBlack ist Deutschlands erfolgreichster Streamer.
- "Frauen sind wie Hunde" – MontanaBlack löst Debatte aus
- Der 31-jährige Influencer fühlt sich falsch verstanden.
- Trotz Shitstorm stärken ihm seine Fans den Rücken.
Marcel "MontanaBlack" Eris unterhält auf der Streaming-Plattform Twitch mehrmals die Woche tausende Zuschauer. Während des Spielens von Call of Duty oder FIFA erzählt der 31-jährige Streamer oft Geschichten aus seinem Leben und erklärt seine Sicht der Dinge auf dieser Welt. Mit seiner neusten Ansichtsweise empörte er unzählige Personen. "Frauen sind wie Hunde", sagte MontanaBlack* während eines Livestreams.
"Frauen sind wie Hunde" – MontanaBlack löst Debatte aus
Wenige Zeit, nachdem der Livestream geendet hatte, teilte YouTuber David "BeHaind" Hain den Videoausschnitt auf Twitter mit den Worten: "Kleiner Reminder: Das hier ist MontanaBlack. Einer der größten Streamer* der Welt. Autor des erfolgreichsten Hörspiels im deutschen Markt 2019. Mehrere Millionen Follower, viele davon heranwachsend. Und das ist MontanaBlacks Meinung zu Frauen."
Auf Twitch ließ sich MontanaBlack zu folgendem Vergleich hinreißen: "Wenn ich eines gelernt habe: Frauen sind wie Hunde. Und das meine ich nicht abwertend", erzählt er. "Ein Hund, den du immer – so lange du ihn hast – neben dir an der Leine hältst, ihn ranziehst und ihn nirgendwo schnüffeln lässt, ihn nicht mit anderen Hunden spielen lässt […]. Bei der ersten Gelegenheit, wenn die Leine reißt, ist der Hund weg und kommt nie wieder zu dir. Warum? Weil er sich bei dir nicht wohlfühlt", so der Livestreamer aus Buxtehude. "Wenn du einem Hund aber immer Leine gibst – mach hier Pipi, mach da Pipi, schnüffel mal hier am Arsch, schnüffel mal da am Arsch – und er wiederkommt und du ihn belohnst, und du sagst: 'Feini!' […]. Dann kommt er gerne zu dir. Und so ist es auch mit Frauen, Digger." In den Sozialen Medien sorgten diese Worte für Empörung aber auch jede Menge Zustimmung.
Nach Hunde-Vergleich: MontanaBlack fühlt sich falsch verstanden
Der aus Buxtehude stammende Streamer ließ nicht lange auf eine Antwort warten. Laut ihm seien zwei Drittel seiner Aussage nicht berücksichtigt worden. Zudem sieht er in seinem Vergleich auf Twitch "nichts Negatives". Seine Intention war es nämlich, sich gegen die Unterdrückung von Frauen einzusetzen.
MontanaBlack mit Entgleisung auf Twitch: Fans stärken ihm den Rücken
Auf Twitter sorgte der Vergleich mit den Hunden für einen Aufschrei. "Frauen sind kein Eigentum" hieß es von vielen Nutzern. MontanaBlack ist vor allem dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. So wurde der 31-Jährige am 1. September 2019 zum meist abonnierten Twitch-Streamer der Welt. Seine Fans scheinen die Aussage von ihm als einzige richtig gedeutet zu haben. MontanaBlack nimmt sowieso selten ein Blatt vor den Mund und hat so zum Beispiel eine ganz klare Meinung zu Dieter Bohlen geäußert.
Twitter-User TTX_Alex stärkt dem Influencer den Rücken und proklamiert, dass sein Idol zwar schon viel in seinem Leben falsch gemacht habe, er an diesem Clip jedoch nichts auszusetzen habe. Stattdessen habe es der wütende Mob in diesem Fall lediglich mit dem provokanten Humor des Hamburger Twitch-Promis zu tun.
Die Diskussionen nehmen weiterhin kein Ende. MontanaBlack sollte jedoch in Zukunft besser auf sein loses Mundwerk achten, bevor er wieder abwertende Vergleiche von sich gibt. Vielleicht sollte sich der Streamer lieber auf sein neues Projekt konzentrieren. Wie ingame.de* berichtet plant MontanaBlack ein großes GTA 5 Projekt. Dies könnte mithilfe seines neuen 15.000 € PCs schon bald in die Realität umgesetzt werden.
Modern Warfare hat einige interessante Features in die Call of Duty Reihe eingeführt. Mit einem Feature ist der Streamer "Shroud" jedoch ganz und gar nicht zufrieden. Er möchte eine Petition starten, um das verhasste Gameplay-Element entfernen zu lassen.
MontanaBlack hat übrigens eine bewegte Vergangenheit in denen auch Alkohol und Drogen eine große Rolle gespielt haben. Laut eigenen Aussagen interessieren ihnen Drogen nicht mehr, aber er lässt es sich nicht nehmen einige Bilder von sich aus der damaligen Zeit ins Netz zu stellen.
Ebenfalls zur Streaming-Gemeinde gehört die englischsprachige Streamerin Pokimane. Da diese ebenfalls mehrere Millionen Follower zählt, ist der Ansturm auf sie groß. Ein Fan stach dabei besonders heraus, da er nur für Pokimane einen Eminem-Klassiker umkomponierte. Nun meldet sich MontanaBlack auf Twitter über die neusten Proteste aus Amerika und setzt ein Zeichen gegen Rassismus*.
*ingame.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks
Quelle: ingame.de