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Call of Duty Warzone: Ninja sabotiert sich selbst im Kampf gegen Cheater

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Von: Peer Schmidt

Mit vollem Einsatz gegen Cheater – Der Streaming-Star Ninja hat genug von Hackern und Aimbottern. Jetzt sabotiert er sich selbst, um ihnen eins auszuwischen.

Kalifornien - Call of Duty Warzone* von Activision* ist die Battle Royale Auskopplung von Call of Duty Modern Warfare* und erfreut sich nicht nur bei Streamern großer Beliebtheit. Mehr als 30 Millionen Spieler haben sich Warzone, welches von Infinity Ward aus Kalifornien entwickelt wurde heruntergeladen. Einer der bekanntesten Streamer* der Welt Tyler "Ninja" Blevins spielt regelmäßig Warzone in seinen Mixer Streams. Nachdem er in einem Turnier mehrmals auf Cheater getroffen ist, macht er seinem Frust via Social Media Luft.

Call of Duty Warzone: Streamer Ninja sieht Problem mit Cheatern im Battle Royale

Auch wenn der Publisher Activision aus Kalifornien in den letzten Tagen auf ihrer Seite ein Post veröffentlicht hat, indem sie ein härteres Vorgehen gegen Cheater bekannt gegeben haben, ist das Problem jedoch noch nicht gelöst. Der bekannte Mixer Streamer Ninja, der auch mit dem Battle Royale Fortnite* sehr erfolgreich war und dort einem 9-Jährigem hilft*, nimmt regelmäßig an dem Call of Duty Warzone Turnier "Keemstars Warzone Wednesday" teil, bei dem es 20.000 Dollar Preisgeld zu gewinnen gibt.

Um eine Chance auf das Preisgeld in dem 3v3 Turnier zu haben, hat er sich mit zwei ehemaligen Gewinnern des Turniers zusammengetan, nämlich JoshOG und Diegosaurs. Das Team schaffte es im ersten Anlauf, dass Call of Duty Warzone Turnier zu gewinnen und sich das Preisgeld zu sichern.  Doch immer häufiger reduzieren Cheater den Spielspaß der Turnierteilnehmer, was Ninja dazu gebracht hat sich zu dem Problem zu äußern.

Call of Duty Warzone: So geht Streamer Ninja gegen Cheater vor

Ninja spielt normalerweise mit der Mouse auf Windows-PC, wenn er Battle Royale Games wie Fortnite oder Call of Duty Warzone spielt. Bei dem Turnier griff der Streamer zu einer ungewöhnlichen Maßnahme, um sich gegen die Cheater zur Wehr zu setzen.

Seine Idee postete er auf Twitter mit den Worten: "In drei von unseren fünf Spielen starben wir früh wegen Cheatern, dann habe ich einen Controller angeschlossen, um in eine cheaterfreie Lobby zu kommen."

Auch wenn viele Streamer das Spiel wegen des großen Unterhaltungswerts für ihre Zuschauer lieben, gibt es genau soviel negatives Feedback über Cheater und Hacker, die das Spielerlebnis in Call of Duty* Warzone ruinieren. Möglicherweise wird Season 3 etwas frischen Wind in Warzone bringen, denn jetzt kann man als PS4 Spieler sich ein kostenloses Combat Pack* laden. Man kann ebenfalls auch mit vier Spielern in Quads spielen, und Activision hat indirekt auch schon angekündigt, dass auch der Duo Modus bald kommen wird*.

Call of Duty Warzone: Auch andere Streamer haben Probleme mit Cheatern

Nachdem Ninja mit seinem Team das Keemstars Warzone Turnier gewonnen hatte, wollte er noch etwas Warzone auf Mixer streamen und spielte einige Solo-Games. Auch dort traf er ständig auf Cheater und Hacker und resignierte: "Ich mache keine Witze, 7 von 8 Solo Spielen haben mich Cheater am Flughafen getötet und mich über die ganze Map gejagt." Auch sein Streaming Kollege Jack "CouRage" Dunlop hat seine Erfahrungen mit Hackern gemacht und sagt: "Das Skill-Bassed-Matchmaking kombiniert mit Cheatern ruiniert jedes Spiel. Das ist traurig."

Viele Streamer wünschen sich Vorkehrungen von Infinity Ward gegen Cheater
Viele Streamer wünschen sich Vorkehrungen von Infinity Ward gegen Cheater © Activision

Auch der Twitch* Streamer Matthew "Nadeshot" Haag warnte den Entwickler Infinity Ward und Publisher Activision aus Kalifornien, dass die Cheater das Spiel so sehr kaputt machen könnten, dass es stirbt. Wenn Infinity Ward* in naher Zukunft keine Möglichkeit findet die Cheater aus dem Spiel zu bekommen, könnte der baldige Konkurrent Valorant* dafür sorgen, dass insbesondere die Streamer das Spiel wechseln und Call of Duty Warzone weniger Aufmerksamkeit auf den großen Streaming-Plattformen wie Twitch, Youtube oder Mixer bekommt, wie ingame.de* berichtet.

Allerdings steht auch der mögliche Konkurrent bereits in der Kritik. Doch statt der Cheater sorgt die Anti-Cheat-Software von Riot Games* für Kontroversen. Erst kürzlich kassierte ein ahnungsloser Spieler einen Kick vom Server beim Laden seines Smartphones* am PC.

Allerdings gibt es auch Spieler, die sich durch die Cheater nicht stören lassen und unglaubliche Rekorde in Warzone erreichen. Ein Quads Team aus Australien hat nun einen neuen Weltrekord aufgestellt*.

Aber der Mixer-Streamer Ninja hat nicht nur Probleme mit Cheatern. Auch viele Flames von Spielern und Kollegen von Twitch über sein Streamen bei Mixer und dem Spielen von Fortnite ärgern ihn. Nun hat er einen Weg gefunden, den Flamern ordentlich eins zurückzugeben*. Streaming Kollege Ninja gibt hingegen 13.000 Dollar* für ein Privatjet aus. 

*ingame.de ist Teil des bundesweiten Redaktionsnetzwerkes der Ippen-Digital-Zentralredaktion.

Quelle: ingame.de

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