Pokémon-Karten als Mordwaffe – Kurioses Verbrechen in englischer Kleinstadt
In Sheffield ist es vergangenen Sommer zu einem tragischen Mordfall gekommen. Das Kuriose daran ist jedoch die Tatwaffe: Es handelte sich um Pokémon-Karten.
Sheffield, England – In der englischen Stadt Sheffield, nahe der Grafschaft South Yorkshire ist es im vergangenen Jahr zu einem tragischen Mordfall gekommen. Dabei ermordete der Täter seinen Nachbarn. Jedoch kam eine Tatwaffe zum Einsatz, die kaum merkwürdiger sein könnte. Der 31-jährige Täter wurde anschließend gefasst und inzwischen rechtskräftig verurteilt, er litt offenbar unter einer psychischen Störung und neigte zum Missbrauch von Betäubungsmitteln.
Name | Pokémon-Sammelkartenspiel |
Erste Veröffentlichung | 1996 |
Mindestalter | 10 |
Serie | Pokémon |
Herausgeber | Nintendo, Wizards of the Coast, Hasbro |
Genre | Sammelkartenspiel |
Seltsamer Todesfall: Täter verwendet Pokémon-Karten als Mordwaffe
Worum geht es? In der englischen Stadt Sheffield kam es im vergangenen August zu einem ebenso tragischen wie merkwürdigen Mordfall. Dabei beobachteten Augenzeugen, wie der 31-jährige Andrew Hague nach einer Auseinandersetzung seinen Nachbarn angriff und ermordete. Der Fall ging vor allem aufgrund der merkwürdigen Tatwaffe durch die Medien.

Der 31-jährige Täter Andrew Hauge wollte seinen Nachbarn, der ihn beleidigt hatte, offenbar zur Rede stellen. Doch es blieb nicht bei dem Wortgefecht und die Situation eskalierte weiter. Daraufhin schlug der 31-jährige Täter auf sein Opfer mit einer Tasche voller Pokémon-Karten ein. Auch nachdem er sein Opfer bereits stark verletzt hatte, hörte er laut der Staatsanwaltschaft jedoch nicht auf. Später gab der Täter an, das Leben seines Opfers beendet zu haben, um „Gnade“ zu zeigen.
Seltsamer Todesfall: Täter wird von Richterin für Mord an Nachbarn verurteilt
Wie lautet das Urteil? Laut dem britischen Fernseh-Netzwerk ITV leidet der Täter an einer psychischen Störung, griff jedoch zu Drogen, anstatt seine Medikamente einzunehmen. Die zuständige Richterin Sarah Wright verurteilte den 31-jährigen Täter im Strafprozess zu einer lebenslangen Haftstrafe von 17 Jahren.
Außerdem warnte die Richterin vor einer Selbstmedikation durch Drogenkonsum und sah in dem Fall auch eine Gefahr durch den Konsum von Cannabis. Überdies wurde eine Empfehlung ausgesprochen, den verurteilen Mörder in ein Sicherheitskrankenhaus in Rampton einzuweisen.