Activision-Chefin verspottet Sony mit wildem Meme – selbst Schuld, dass CoD weggeht
Sony soll selbst schuld sein, dass alle Call of Duty bekommen, nur die PS5 und PS4 nicht. Die Chefin von Activision-Blizzard lacht den eigenen Partner aus.
Redmund, USA – Der Tech-Gigant Microsoft will Activision für fast 69 Milliarden US-Dollar kaufen, so zumindest der Plan, der seit einem Jahr durch Sony bombardiert wird. Es geht um nicht weniger, als die Seele von Call of Duty und die Vormacht im Videospiele-Markt. Jetzt macht sich die CCO von Activision mit wilden Memes auf Twitter darüber lustig, dass Sony sich selbst ein Bein stellt und alle CoD bekommen, sogar Nintendo, nur PlayStation nicht.
Name | Microsoft |
CEO | Satya Nadella (4. Feb. 2014–) |
Gründung | 4. April 1975, Albuquerque, New Mexico, Vereinigte Staaten |
Umsatz | 125,8 Milliarden USD (2019) |
Gründer | Bill Gates, Paul Allen |
Tochterunternehmen | GitHub, Yammer, Softomotive Ltd. und mehr |
Chefin von Activision führt jetzt mit Memes Krieg um Call of Duty
Call of Duty für alle, außer Sony? Die epische Saga um den größten Milliarden-Deal der Videogames-Industrie geht jetzt in die nächste Runde. Seit einem Jahr versucht Mircosoft das größte Spielstudio, Activision-Blizzard, für 68 Milliarden Dollar zu kaufen. Doch Sony stellt sich dem Mega-Deal bockig in den Weg.
Denn die Firma hinter der PlayStation möchte so gar nicht, dass sie Call of Duty verlieren – das Shooter-Flaggschiff kommt von Activision Blizzard. Sony führte immer an, dass nicht nur ein Studio die Macht über CoD haben dürfe. Am 21. Februar 2023 wurde dann bekannt, dass Microsoft Call of Duty auf die Nintendo Switch bringt, nur, damit Sony den Mund hält.
Activision-Chefin greift mit Memes an: Lulu Cheng ist CCO bei Activision-Blizzard, also Chief Customer Officer in einem Milliarden-schweren Konzern. Doch entgegen aller steifen Management-Klischees greift sie Sony jetzt auf Twitter an, mit Memes. Cheng postet das bekannte „Fahrrad-Meme“:
Daddurch, dass sich Sony nach Auffassung der Activision-Chefin bockig weigert, Langezeit-Zugang zu CoD zu erhalten und Microsofts Entgegenkommen ausschlug, hauen sie sich selbst einen Stock in die Speichen, und fallen um. Schmerzhaft liegt Sony im Meme am Boden und fragt sich viel zu spät „was ist, wenn wir [Call of Duty] verlieren“?
Sony will „seine zwei Jahrzehnte währende Dominanz im Spielemarkt schützen“
Chefin schießt gegen eigenen Partner? Ungewöhnlich ist das ganze schon, immerhin sind Activision und Sony langjährige Partner. Fast alle Call of Dutys bekommen Sonderbehandlung auf der PS5. Selbst das neuste Mini-DLC in MW2 und Warzone 2 kommt nur für PS4 und PS5 heraus und Beta-Tests finden traditionell zuerst auf der PlayStation statt.

Cheng postet munter weiter und meint auf Twitter, dass Sony „versucht, den Deal zu untergraben, um seine zwei Jahrzehnte währende Dominanz im Spielemarkt zu schützen“. Ein Teufelskreis, wirft Sony doch jetzt Microsoft vor, durch den Zusammenschluss mit Activision-Blizzard zu dominant zu werden im Spielemarkt.
Doch nicht nur Sony hat Bedenken gegen den Milliarden-Deal, der die Videospielindustrie völlig verändern könnte. Überall auf der Welt haben sich Kartellämter eingeschaltet und untersuchen, ob der Kauf von Activision durch Mircosoft rechtens ist. Der Sony-Boss giftet hingegen, Xbox „berücksichtigt die Auswikungen nicht“.