PS Plus Prepaid-Karten: Sony setzt auf digitales Guthaben
Wer es gewohnt war sich sein PS Plus Abo über Prepaid-Karten zu sichern, muss sich jetzt umstellen. Bald geht dies wohl nur noch digital.
Hamburg – PS Plus bekommt gerade von Sony eine komplette Generalüberholung spendiert. Das beliebte Gaming-Abo wird von nun an in den Stufen PS Plus Essential, PS Plus Extra und PS Plus Premium für PS5 und PS4 erhältlich sein. Scheinbar ändert sich für Spielerinnen und Spieler aber nicht nur der Service, sondern auch die Art und Weise wie man das Sony-Abo beziehen kann: In den Läden verschwinden mehr und mehr der beliebten Prepaidkarten.
Name des Dienstes | PS Plus (PlayStation Plus) |
Monatliche Kosten | 8,99 Euro |
Anbieter | Sony Interactive Entertainment (SIE) |
Vorteile | 2 mtl. Gratis-Spiele, Zugang zum PS4/5 Online-Multiplayer, exklusive Rabatte im PlayStation-Store, 100 GB Online-Speicher |
Aktive Mitgliedschaften | 48 Millionen User*innen (Stand: Dezember 2021) |
PS Plus: Prepaidkarten für das Abo scheinbar vor dem Aus
Wird es in Zukunft noch Prepaidkarten für PS Plus geben? Scheinbar stehen die Guthabenkarten für ein Abo von PS Plus wirklich vor ihrem Ende – zumindest in der Form, die Spieler und Spielerinnen seit Jahren kennen. Sony selbst hat sich zur Angelegenheit noch nicht gemeldet. Die Lage in Läden und Online-Shops spricht aber für sich: Bei Amazon lassen sich keine Prepaidkarten für PS Plus mehr finden. Auch bei anderen Ketten sind die Karten für PS Plus restlos vergriffen. Guthabenkarten für das PSN sind unterdessen aber nicht aus den Angeboten verschwunden.
Warum gibt es keine Prepaidkarten für PS Plus mehr? Da Sony sich zur Causa noch nicht zu Wort gemeldet hat, ist darüber nur zu spekulieren. Eine Begründung wäre, dass der PS5-Hersteller ein neues Prepaidsystem einführen möchte, sich aktuell aber in einer Übergangsphase befindet. Das neue PS Plus wird in den drei unterschiedlich bepreisten Stufen Essential, Extra und Premium erhältlich sein. Mit den regulär bekannten Karten ließe sich aber nur Guthaben für ein Abo von PS Plus Essential erwerben. Es müssten also neue Prepaidkarten her, um die Lücke im neuen PS Plus zu füllen.

Eine andere Möglichkeit – und vermutlich auch die wahrscheinlichere – wäre, dass die Prepaidkarte für PS Plus wirklich vor dem Aus steht. Rechnet Sony seine Abonnements nur noch digital über PS5 und PS4 ab, dürfte die japanische Firma mehr Gewinn erzielen als mit Prepaidkarten, deren Produktion und Vertrieb schlussendlich auch eine gewisse Menge an Geld kostet. Zusätzlich schöbe man so den diversen Rabattaktionen auf Prepaidkarten für PS Plus einen Riegel vor, wie sie in den letzten Jahren bei Händlern wie Amazon gang und gäbe waren.
PS Plus: Abo-Umstellung führt Spielebibliothek für Abonnenten ein
Welche Veränderungen bringt das neue PS Plus? Bereits bestehende Abonnenten werden automatisch in ein Abo von PS Plus Essential überführt. Für sie ändert sich bis auf den neuen Namen im Grunde gar nichts. Wer ein wenig tiefer in die Tasche greift und sich ein Abo für PS Plus Extra gönnt, der bekommt Zugriff auf einen Spielekatalog von bis zu 400 Titeln für PS5 und PS4.
Manchmal sind darunter auch brandneue Titel. So wird es das Katzen-Adventure Stray bei PS Plus zum Release kostenlos geben. Auch für den August wird bereits gemunkelt, dass der Skate-Titel Rollerdrome gratis zum Release ein Teil von PS Plus sein wird. Bei PS Premium erhöht sich diese Anzahl an Spielen noch einmal auf bis zu 700. Bei den Zusätzlichen Titeln handelt es sich um Spiele-Klassiker vergangener Generationen der PlayStation.