Resident Evil 4 Remake: Mit diesen vier Features wird‘s besser als das Original
Das Remake von Resident Evil 4 will dem Original in vielen Dingen treu bleiben. Ein paar große Änderungen hat Capcom am Horror-Klassiker aber auch gemacht.
Tokio – Am 24. März steht wieder ein Remake eines großen Horror-Klassikers ins Haus. Erst kürzlich durften Spuk-Fans sich über die Neuauflage von Dead Space freuen, jetzt ist mit Resident Evil 4 ein weiterer wegweisender Titel des Genres an der Reihe. Entwickler Capcom hat wiederholt darauf beharrt, das Original in weiten Teilen intakt zu lassen. Trotzdem wird es ein paar große und wichtige Neuerungen am Resident Evil 4 Remake geben, auf die ihr euch schon mal gefasst machen solltet. Diesen Artikel halten wir übrigens frei von Story-Spoilern.
Name des Spiels | Resident Evil 4 (Remake) |
Release | 24. März 2023 |
Entwickler | Capcom |
Publisher | Capcom |
Genre | Survival Horror |
Plattform | PS4, PS5, Xbox Series X|S, PC |
Resident Evil 4: Große Änderungen im Remake – Nichts verteidigt besser als ein Messer
Leons Messer wird zur Allzweck-Abwehr: Wenn im Original von Resident Evil 4 ein Gegner zu nahe kam, sah es mit der Verteidigung meist zappenduster aus. Das Messer konnte man natürlich immer zücken und drauflos hacken, wenn ein Gegner sich aber danach fühlte, konnte er den Schaden tanken und trotzdem gegen Leon austeilen. Echte Verteidigung war nicht drin. Das sieht jetzt anders aus. Weitere Änderungen am Spiel hat auch ein Leak zu Resident Evil 4 Remake schon prophezeit, die können wir aktuell aber nicht bestätigen.

Capcom hat ein bisschen an der Action von Resi 4 gefeilt, damit ihr mehr auf Tuchfühlung mit den Ganados gehen könnt. Eine der wohl größten Änderungen am Remake von Resident Evil 4 ist eine neue Parry-Mechanik, dank der Leon bei gutem Timing Angriffe komplett abwehren kann. Jetzt braucht es nur einen präzisen Streich mit dem Messer, damit ihr Schaden vermeidet und Gegner anfällig für Konter-Angriffe macht. Auch interessant: Auf dem Boden liegende Gegner könnt ihr jetzt auf Tastendruck sofort erledigen, statt mit dem Messer ewig auf ihnen rumzuhacken.
Resident Evil 4: Große Änderungen im Remake – Schluss mit plötzlichem Tastengehämmer
Adieu zu Quick-Time-Events: Wie Director Yasuhiro Ampo in einem Interview mit Game Informer verriet, kam die Idee für die Parade mit dem Messer aus einem ganz anderen Problem heraus. Im originalen Resident Evil 4 waren bei Spieler*innen immer wieder schnelle Reflexe gefragt, das Spiel war nur so zugekleistert mit größeren und kleineren Quick-Time-Events. Ob Leon vor einem riesigen Stein flüchten, oder einen langen Messerkampf überleben musste, immer folgte schnelles Tastengehämmer auf dem Fuß.
Auch damit macht das Remake von Resident Evil 4 Schluss. Die „QTEs“ sollen komplett aus dem Remake rausgeflogen sein. Irgendwo gehörten zwar die plötzlichen blinkenden Buttons auf dem Bildschirm zur Erfahrung dazu, aber eure Daumen werden im Remake sicher geschont bleiben. Bei den besagten Gameplay-Momenten werdet ihr jetzt die volle Kontrolle haben, so kam es schließlich auch zur Idee für die Parry-Mechanik.
Resident Evil 4: Große Änderungen im Remake – Der Koffer macht den Loot aus
Neues zum Inventar: Egal ob ihr Resident Evil 4 gespielt habt oder nicht, mit dem Koffer-Inventar dürftet ihr trotzdem bestens vertraut sein. Das wird auch in der Neuauflage so bleiben. Für das Remake hat Capcom sich aber noch ein paar Dinge einfallen lassen, um das Inventar noch etwas interessanter zu gestalten. So könnt ihr jetzt verschiedene Koffer auswählen, die euch beim Sammeln von Loot und Munition gewisse Boni bringen. Damit könnt ihr die Fundraten bestimmter Items zu euren Gunsten erhöhen.

Außerdem werdet ihr in Resident Evil 4 Remake verschiedene Talismane finden können, die euren Items weitere Boni bescheren. Koffer ist dieses Mal also nicht gleich Koffer und ihr werdet euren Loot besser an euren Spielstil anpassen können.
Resident Evil 4: Große Änderungen im Remake – Wer überlebt denn jetzt die Story?
Selbst die Story bleibt nicht unangetastet: Die spannendsten und möglicherweise kontroverseste Änderung von Resident Evil 4 Remake könnte wohl in seiner Story kommen. Wie es aussieht, hat Capcom sich bei dem Ablauf von Leons albtraumhafter Rettungsaktion ein paar Freiheiten genommen. Ein tierischer Kompagnon aus den ersten Kapiteln des Originals könnte zum Beispiel ein völlig anderes Schicksal im Remake haben.

Besonders viele Augenbrauen sind bei Fans aber nach oben geschnellt, als ein Nebencharakter in einer Trailer-Szene zu sehen war, in der er im originalen Resident Evil 4 gar nicht vorkommen dürfte. Die Struktur und die Erzählung als solche dürften erhalten bleiben, welche Charaktere aber das Ende des Höllenritts sehen werden, scheint dieses Mal gar nicht so sicher zu sein, wie bisher gedacht. Um die Antworten darauf zu erfahren, müsst ihr euch wohl noch bis zum 24. März gedulden, wenn Resident Evil 4 für PS4, PS5, Xbox Series X und PC erscheint.