Joris von 7 vs. Wild Finale enttäuscht – „Keiner hat geschrien“
Mit dem Ende von 7 vs. Wild waren nicht alle zufrieden. Auch Kandidaten Joris hat sich das anders vorgestellt.
Isla San José, Panama – Die zweite Staffel von 7 vs. Wild ist vorbei, aber die Bilder vom Finale hängen immer noch im Kopf. Auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den Moment ihrer Abholung von der Insel noch einmal Revue passieren lassen. Nur haben nicht alle das Ende ihres Insellebens gänzlich positiv in Erinnerung. Wildcard-Gewinner Joris zeigte sich in seinem Livestream tief enttäuscht vom großen Abschluss der Serie.
Titel | 7 vs. Wild: Panama (Staffel 2) |
Episoden | 17 |
Produktion | Fritz Meinecke, Wandermut |
Teilnehmer*innen | Sascha Huber, OttoBulletproof, Starletnova, Sabrina Outdoor, Knossi, Fritz Meinecke, Joris (Wildcard) |
Genre | Survival-Challenge, Bushcraft, Wildnis |
Format | YouTube-Webserie |
7 vs. Wild: Joris enttäuscht von kalter Abholung – Hielt Boot erst für fremde Fischer
Was war passiert? Am 28. Dezember 2022 endete die zweite Staffel von 7 vs. Wild mit der tränenreichen Abholung der übrigen Teilnehmer. Zum Ende der Staffel waren noch fünf Leute auf der Insel, nach und nach gabelte die Crew Fritz, Otto, Knossi, Sascha und Joris per Boot auf. Wo an anderer Stelle aber bei der Ankunft der Crew Tränen flossen oder Freudenschreie über den Pazifik hallten, liefen die Dinge beim Wildcard-Teilnehmer aber merkwürdig verhalten ab. Das ist an Joris selbst natürlich nicht vorbeigegangen.

So hat Joris die Abholung erlebt: Im Livestream bei Twitch reagierte Joris selbst noch einmal auf den eigentlich freudigen Anlass. Der 23-jährige Student hat sich das Wiedersehen mit den anderen Teilnehmern nach sieben Tagen Isolation völlig anders vorgestellt: „Das Boot war schon sehr, sehr, sehr nah und keiner hat gejubelt, keiner hat geschrien, keiner hat zurückgewunken“ Im ersten Moment sei der Wildcard-Gewinner sich nicht einmal sicher gewesen, ob es sich bei dem Boot vielleicht doch um Piraten oder Fischer gehandelt hätte.
„Und dann kam die Drohne und ich denk mir so ‚warum fliegen die Fischer mit ner Drohne rum?‘“ erklärt Joris weiter. Schließlich setzte die Realisation ein, dass die Abholung für ihn nicht so feierlich werden würde, wie er vielleicht erwartet hätte. Fritz Meinecke selbst hat kaum mehr als ein leichtes Kichern herausbekommen, was Joris im Nachhinein wohl ein wenig trifft.
Traurig analysiert Joris den Moment seiner Abholung: „Alle ganz entspannt, kein rumschreien, kein ‚Abholung jeah geil‘.“ Als er sich selber im Augenblick sieht, als das Boot anlegt, fügt er hinzu: „Ich bin voll überfordert. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ab dem Moment war ich so, was mache ich denn jetzt. Wie verhalte ich mich in so einer Situation. Da kam raus, dass ich halt kein Social-Media-Profi bin. Die Situation ist ganz anders als das, was ich mir seit Tagen in meinem Kopf ausmale.“
7 vs. Wild: Nimmt Fritz den Studenten nicht ernst? Meinungen der Fans sind gespalten
Zumindest von seinen Zuschauern und Zuschauerinnen erfährt Joris Rückhalt. Im Chat von seinem Livestream, bei YouTube und auch bei TikTok zeigen viele ihr Mitgefühl für den Teilnehmer. Manche gehen sogar so weit zu behaupten, dass Fritz Meinecke Joris nicht ernst genommen hätte: „Man merkt wie fritz joris nicht ernst nimmt alleine dieser tonfall in dem fritz seinen namen sagt,“ schreibt zum Beispiel Ratking bei TikTok. Viele andere halten das allerdings für falsch, immerhin haben Fritz und Joris nach ihrer Teilnahme bei 7 vs. Wild weitere Projekte als Duo in Angriff genommen.
Ein unwürdiges Ende für Joris ist es in den Augen vieler dennoch. Immerhin hat der Wildcard-Teilnehmer letzten Endes den 2. Platz im Ranking der zweiten Staffel erreicht. Wenn man nach dem prozentualen Anstieg an Abos bei YouTube geht, könnte man Joris sogar als wahren Gewinner der 2. Staffel von 7 vs. Wild sehen.