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Danny: Urteil – YouTuber wegen zweifacher Vergewaltigung schuldig gesprochen

Erstellt:

Von: Noah Struthoff

Ist ist amtlich der Youtuber Danny ist wegen Vergewaltigung schuldig gesprochen worden. Die Redaktionen der Fans, Freunde und Szene haben sich hierbei überschlagen.

Nürnberg – Der YouTuber Danny hat eine Anzeige wegen Vergewaltigung erhalten. Das Amtsgericht Nürnberg verurteilte Danny nun zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Seine Ex-Freundin wandte sich mit dem Urteil an die Öffentlichkeit, wodurch diese Geschichte nun erstmals richtig bekannt wurde. Auf Twitter zeigten sich viele Fans von Danny geschockt und es gab viel Zuspruch für seine Ex-Freundin.

Vollständiger NameDaniel
Bekannt alsDanny
Geburtstagnicht bekannt
GeburtsortNürnberg
Abonnenten auf YouTube148.000 (Stand Juli 2022)
Follower auf Twitch249.000 (Stand Juli 2022)

Danny: Urteil wegen Vergewaltigung gegen YouTuber – Twitter ist geschockt

T-Low wurde gefragt, ob er noch in Kontakt mit Danny stünde. Der Rapper ging völlig offen damit um und antworte via Instagram. Dort sieht man den Chatverlauf zwischen T-Low und danny als Screenshot mit Erklärungen.

T-Low und Danny im Chatverlauf
T-Low und Danny im Chatverlauf © Instagram / T-Low, 2. August 2022

So hat T-Low zuerst reagiert:

Auch T-Low veröffentlicht ein Statement zu Danny. Innerhalb einer Instagram-Story erklärt der Musiker, dass er die Situation selber noch gar nicht richtig verarbeiten kann. „Ich bin selber geschockt, super verwirrt und weiß nicht, mit der Situation umzugehen“. T-Low gehört zum engsten Freundeskreis von Danny. Denn dieser hatte den Newcomer auf Konzerten und im Studio mit Vlogs begleitet.

Die Vorwürfe gegen Danny waren ihm anscheinend auch schon bekannt, doch damals hatte er auf der Seite seines Freundes gestanden. Nachdem das Gericht dann gegen Danny entschieden hat, war der Sänger schockiert. Für ihn ist es unfassbar, dass sein Freund ihn offenbar angelogen hat. Zukünftig wird der Newcomer auf die Vlogs mit Danny verzichten. T-Low fordert seine Follower außerdem auf, ihn nicht weiter auf das Thema anzusprechen

Das ist das Urteil: Am 18. Juli veröffentlichte der Twitter-Kanal viesuess mehrere Bilder eines Urteils. Darauf zu sehen ist die Verurteilung von YouTuber Danny, der wegen Vergewaltigung an seiner Ex-Freundin angezeigt wurde. Nun veröffentlichte seine Ex-Freundin dieses Urteil auf Twitter und wollte auf das Geschehen aufmerksam machen. Mittlerweile ist der Tweet dazu wieder gelöscht.

Danny wurde laut Erklärung vom Amtsgericht Nürnberg schuldig gesprochen und zu einer Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren verurteilt. Als Gründe wurde unter anderem eine Angststörung bei Danny im Urteil angesprochen. Unter dieser Störung soll er zwischen dem 8. und 13. Lebensjahr gelitten haben.

Wir haben bereits bei Danny um eine Stellungnahme zum Urteil und der aktuellen Situation gebeten. Bisher haben wir keine Antwort erhalten, doch versehen den Artikel mit einem Update, wenn es eine Antwort geben sollte.

Wie sind die Reaktionen? Der Tweet seiner Ex-Freundin verbreitete sich wie ein Lauffeuer auf Twitter. Tausende Fans von Danny reagierten geschockt auf das Urteil und auch ehemalige Wegbegleiter meldeten sich zu Wort. Auf Twitter trendeten unter anderem die Begriffe „Danny“ und „Vergewaltigung“.

So meldete sich unter anderem MontanaBlack zu Wort. Er fragte seine Community ungläubig, ob er es richtig verstehe, dass Danny wegen zweifacher Vergewaltigung schuldig gesprochen wurde. Der Großteil der Twitter-Community scheint ähnlich geschockt zu sein.

Der Künstlerbetreuer Jan Rode, der unter anderem für T-Low bekannt ist, postete auf Instagram ein Bild von Danny und schrieb dazu „In guten wie in schlechten Zeiten“. Das sorgte auf Twitter ebenfalls für Empörung. Rode ruderte kurz danach in einem Statement in seiner Instagram Story zurück. „Die Story ging raus, nachdem Danny mir gesagt hat, dass er gerade eine Hate Welle bekommt, da wollte ich ihn unterstützen“ schrieb er. Die Verurteilung habe er erst gelesen, nachdem das Bild schon online war.

Rode entschuldigte sich für den Post und distanzierte sich in einem weiteren Beitrag von Danny. Er habe jegliche Zusammenarbeit mit ihm beendet. Danny war laut Rode nie Teil seines Managements.

Der YouTuber Danny in einem Ausschnitt aus seinem Video.
YouTuber Danny wegen Vergewaltigung verurteilt – Anzeige von Ex-Freundin. © YouTube: Danny

Wer ist Danny überhaupt? Der YouTuber ist aktuell vor allem wegen seiner VLOGs rund um den Rapper T-Low bekannt. Dort begleitet er den Newcomer auf seinen Konzerten oder im Studio und zählt mittlerweile zum engen Freundeskreis von T-Low.

Zuvor sah man Danny immer wieder in Videos und Streams von Twitch-Star Papaplatte. Außerdem zockte Danny selbst diverse Spiele live auf Twitch. Dort ist der YouTuber mittlerweile nicht mehr aktiv, sondern unterhält seine Community nur noch mit YouTube-Videos. Sowohl Papaplatte, als auch T-Low äußerten sich bisher nicht zum Urteil gegen Danny.

Im Januar 2021 sorgte der YouTube schon ein erstes Mal für einen Sexismus-Skandal. Dort erntete Danny einen Shitstorm wegen eines sexistischen Spruchs gegenüber einer Streamerin.

YouTuber Niekbeats verteidigt Danny und erntet Shitstorm

So reagieren andere Streamer und YouTuber:

So reagierte Niekbeats: Neben Danny sorgte auch der Streamer Niekbeats für Streit in der Twitter-Community. Er verteidigte Danny und schrieb bereits vor einiger Zeit mit der Ex-Freundin des YouTubers. Dort nannte er die Ex-Freundin „eine kranke Person“ und Danny bezeichnete er als „liebe Seele“. Nachdem das Urteil öffentlich wurde, wurde Niekbeats erneut auf Chatverlauf mit der Ex-Freundin von Danny angesprochen. Dazu schrieb er „Sehe das immer noch genauso, alles toppo“.

Erst danach bekam er selbst von der Veröffentlichung des Urteils mit und ruderte auf Twitter schnell zurück. Er wollte in dem Chatverlauf, der nach eigenen Angaben über ein Jahr her war, nur einen guten Freund verteidigen, ohne die genauen Details des Falls zu kennen. Nun kenne er die Einzelheiten und schäme sich für sein Verhalten. Er bereue seine Aussagen von damals zutiefst.

Seid ihr selber Opfer sexueller Gewalt geworden oder habt ihr im Bekanntenkreis einen ähnlichen Fall? Beim Hilfetelefon des Bundesamts für Familie unter der 08000 116 016 werdet ihr kostenlos beraten und erhaltet rund um die Uhr eine Betreuung.

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