Ex-Boxer kritisiert Gaming - Streamer Ninja nimmt den Kampf auf
Der Ex-Boxer und MMA -Star Joe Rogan hat viel Kritik am Gaming geäussert. Das hat Streamer Ninja nicht auf sich sitzen lassen und schlägt sofort zurück.
- Joe Rogan ist als Podcast-Guru vor allem in den USA bekannt.
- „Gaming ist ein Problem“ – Joe Rogan nach kritischem Statement in Schwierigkeiten
- Große Streamer wie Ninja und DrLupo geben ihren Senf ab
Los Angeles, USA – Am 26. Juli prasselte ein Shitstorm auf den Podcaster Joe Rogan ein. Der 52-Jährige ist mit seinem Podcast „Joe Rogan Experince" weltberühmt und generiert Millionen an Zuhörern. Zu seinen Gästen zählten unter anderem Elon Musk oder Mike Tyson. In seiner Show werden alle möglichen Themen besprochen und nun auch Gaming. Was der ehemalige Boxer zu diesem Thema zu sagen hatte, hätte er lieber für sich behalten sollen. Seine harschen Worte führten nämlich zu einem Twitter-Beef sondergleichen, bei dem sich auch die Streamer Ninja und DrLupo zu Wort meldeten.
Vollständiger Name | Joseph James Rogan |
Bekannt als | Joe Rogan |
Geburtstag | 11. August 1967 |
Geburtsort | Newark, New Jersey, USA |
Follower auf YouTube | 9,09 Millionen (Stand: Juli 2020) |
Joe Rogan: „Gaming ist ein Problem" – Statement sorgt für Shitstorm
Von Gaming scheint Joe Rogan nicht allzu viel zu halten. In seinem Podcast bestätigte er zwar, dass das Videospielen Spaß macht, dieses jedoch sinnlos sei. „Videospiele sind ein echtes Problem... weil sie Spaß machen... und du spielst sie und sie sind sehr spannend, aber sie bringen dich nicht weiter,“ sagte Rogan. In einem Video verrät der Star-YouTuber PewDiePie seinen Fans das Erfolgsgeheimnis seiner Beziehung mit Marzia. Der bekannte Streamer Ninja gibt eine emotionale Beichte zu seiner Zeit auf Mixer ab und überrascht damit die Fans.
So ist die Abhängigkeit von Videospielen seit 2018 von der WHO eine anerkannte Krankheit, was der Podcaster mit seinem Statement jedoch meinte war, dass Videospiele vor allem in sozialen oder beruflichen Aspekten nicht weiterhelfen würden. Nach der Ausstrahlung seines Podcasts widersprach ihm die Streaming- und Gaming-Community vehement. Außerdem teilt der beliebte YouTuber Matthew Santoro seinen Fans mit, dass er ausgeraubt wurde: Ihm bleibt nichts, als ein Koffer.
Joe Rogan verglich Videospielen mit Jiu-Jitsu. So könne man, wenn man die Kampfsportart mehrere Jahre betreibe, eine eigene Schule eröffnen und damit seinen Unterhalt verdienen. Das exzessive Spielen von Videospielen hingegen würde Gamer nicht voranbringen und, ganz im Gegenteil, sogar die persönliche Entwicklung stoppen (Alles zum Streaming).
Schließlich kam er zu dem Urteil, Videospiele seien nicht weniger als eine Zeitverschwendung. Seiner Meinung nach sei es weitaus wahrscheinlicher, mit einer erfolgreichen Karriere als Kampfsportler Erfolge im Leben zu verzeichnen, ein teures Auto zu fahren oder eine Familie zu gründen, als mit einem Gaming-Hintergrund. Die seit Jahren lukrativen Themenbereiche E-Sport und Gaming-Industrie lässt Joe Rogan dabei außen vor.
Twitch-Streamer DrLupo ist der lebende Beweis, dass es auch anders geht. Mit über vier Millionen Followern auf der Streaming-Plattform zählt der Amerikaner zu den erfolgreichsten Personen auf Twitch. Er hat durch Videospiele mehr als genug Geld verdient, dies sei jedoch nicht der einzig positive Aspekt am Gaming.
Vor allem die soziale Komponente werde durch Videospiele, die in Gruppen gespielt werden deutlich gesteigert, heißt es in einem wütenden Twitter-Post, mit dem er auf das kritische Statement von Joe Rogan reagierte. Auch in Deutschland gibt es erfolgreiche Beispiele des Gamings. MontanaBlack hat bereits soviel Geld verdient, dass er freiwillig auf einen Mega-Werbedeal verzichtete.
Joe Rogan: Nach Gaming-Statement – Ninja schießt gegen den Podcaster

Nun hat sich auch einer der erfolgreichsten Streamer aller Zeiten zu Wort gemeldet. Ninja sorgte zu den Hochphasen von Fortnite für unglaubliche Zuschauerzahlen auf Twitch. Nun warf der Streamer Rogan vor, nicht zu verstehen was die Gaming-Community überhaupt sei. In einem kurzen Video zeigte Ninja auf, welche Möglichkeiten es gibt, in der Gaming-Welt Fuß zufassen. Joe Rogan hat bis dato noch nicht Stellung zu dem Anliegen bezogen. Ninjas Zukunftspläne sorgen hingegen mal wieder für Aufsehen. Zusammen mit seinem kleinen Cousin hat MontanaBlack nun zusammen gestreamed. MontanaBlack hat sich nun einen gemütlichen Tag zusammen mit dem TV-Moderator Kai Pflaume gemacht. Der YouTuber MrBeast hat das wohl schiwerigste Rätsel aller Zeiten erstellt. Als Belohnung gab es ein Preisgeld von 100.000 US-Dollar.