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MontanaBlack: Streamer zerstört Twitch-Karriere von „Model“ Lia Engel

Erstellt:

Von: Noah Struthoff

MontanaBlack hat mehr oder weniger die Twitch-Karriere der Streamerin Lia Engel beendet. In einem Twitter-Posting wies Marcel Eris auf eine Verletzung der Richtlinien hin.

Update vom 21. Dezember 2021: Nachdem sich Lia Engel auf Twitter bei MontanaBlack ironisch für den Perma-Ban bedankt hat, schießt sie einen Tag später noch einmal zurück und sagt: „Wenn Monte aber FSK 18 Spiele zockt, in denen gewaltverherrlichende Eindrücke übermittelt werden, ist es scheißegal ob Kinder zuschauen? Heult leise und packt euch an die eigene Nase, ich finde, Twitch sollte lieber Alters-Verifizierungen für ihre Zuschauer einführen.“ Lia Engel hat sogar mit einem Video auf YouTube auf die Anschuldigungen von MontanaBlack reagiert.

Nachdem die Einnahmequelle durch Twitch für Lia Engel nun versiegt ist, hat die Streamerin eine neue Plattform für sich und ihre Fans gefunden. Sie will jetzt auf Telegram durchstarten und ihren Content dort zur Verfügung stellen. Ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal scheint „Dem Mädchen von Nebenan“ (wie sie sich selber nennt) jedoch zu fehlen, denn körperbetonte Inhalte ohne viel Kleidung gibt es auf Social-Media reichlich.

Vollständiger NameMarcel Eris
Bekannt alsMontanaBlack
Geburtstag02. März 1988
GeburtsortBuxtehude, Niedersachsen
Follower auf YouTube2,9 Millionen (Stand: Dezember 2021)
Follower auf Twitch4,266 Millionen (Stand: Dezember 2021)

Erstmeldung vom 17.12.2021: Buxtehude – MontanaBlack sorgten im letzten Jahr für zwei umstrittene Bans. Während er die eine Sperre nachvollziehen kann, zweifelt er aber immer noch an seinem zweiten Ban. Dort wurde er für eine explizite Geste gebannt, die in seinen Augen auf Twitch völlig normal ist. Auch noch über ein Jahr nach diesem Ban zeigt der Twitch-Streamer kein Verständnis dafür. Im Gegenteil: er führt nun auf Twitter ein krasses Gegenbeispiel an, für das eine Twitch-Streamerin keinen Ban erhalten hat.

MontanaBlack ist sauer auf alten Twitch-Ban – Zeigt, wofür es keinen Ban gegeben hat

Um diesen alten Ban geht es: Im November 2020 kehrte MontanaBlack nach einem einmonatigen Ban zurück zu Twitch und musste wenig später erneut in die Zwangspause. Der Twitch-Streamer sprach mit seinen Zuschauer:innen über Themen aus seinem Sexualleben und machte dabei explizite Handbewegungen, um seine Aussage bildlich zu unterstützen. Das gefiel Twitch gar nicht und bannte Monte damals für drei Tage. Ein Ban, den MontanaBlack damals wie heute nicht nachvollziehen kann.

Dieses Gegenbeispiel zeigt er jetzt: Auf Twitter zeigt MontanaBlack einen Stream-Ausschnitt von LiaEngelTV. Sie zeigt sich mit enger Leggings im Stream und zeigt ihren Zuschauer:innen nach Aufforderung ihre langen Haare. Dafür dreht sie sich um und bückt sich. Anschließend bewegt sie ihr Gesäß und spricht über ihre Haare. Gewiefte Zuschauer:innen vermuten natürlich sofort: um die Haare der sportlichen Streamerin geht es hier nur auf den zweiten Blick.

MontanaBlack schreibt dazu: „Könnt ihr euch noch an die guten Zeiten auf Twitch erinnern? Aber hey, wenn ich meine Zuschauer sexuell aufklären möchte und dazu eine Handbewegung tätige, kriege ich direkt einen 3-Tage-Bann.“ Der Twitch-Star kann nicht verstehen, warum seine Handbewegung zu einem Ban führt, aber eine Frau, die bewusst ihr Gesäß in die Kamera hält, keine Strafe davon trägt.

MontanaBlack vor einem Ausschnitt aus dem Livestream von LiaEngelTV
MontanaBlack hadert mit altem Twitch-Ban – Zeigt krasses Gegenbeispiel. © dpa: Philipp Schulze/Twitter: MontanaBlack/Twitch: LiaEngelTV/Pixabay (Montage)

So reagiert Twitch auf den Post von Monte: Mittlerweile ist LiaEngelTV auf Twitch gebannt. Die Streamerin bedankt sich daraufhin ironisch bei MontanaBlack unter seinem Twitter-Post. Es scheint wohl so, dass Twitch erst auf die Streamerin aufmerksam wurde, nachdem Monte sie erwähnt hat. LiaEngelTV schreibt dazu: „Ich wusste nicht, dass es so anstößig ist, wenn trotzdem knapp 2000 Leute zuschauen.“

MontanaBlack verrät: Alter Ban sorgte fast für Karriereende auf Twitch

Diese Gedanken hatte Monte nach dem Ban: Erst vor wenigen Wochen verriet MontanaBlack, dass dieser dreitägige Ban fast zum Ende seiner Twitch-Karriere geführt hatte. Damals betonte Twitch, dass Monte bei einem weiteren Vergehen permanent von der Plattform gebannt werden würde. Das sah der Streamer nicht ein und fühlte sich mächtig unter Druck gesetzt. Er dachte an einen Wechsel auf eine andere Plattform, damit er ab und zu auch in den Twitch-Streams seine Freunde auftauchen kann. Das wäre bei einem Perma-Ban nicht möglich gewesen.

Am Ende fand der 33-jährige Marcel Eris eine Einigung mit Twitch und streamt weiter auf der Plattform. MontanaBlack erzählte, dass er sogar einen Deal über 12 Millionen Euro abgelehnt hatte, um der Plattform die Treue zu halten.

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