1. ingame
  2. Gaming News
  3. Streaming

MontanaBlack: Vernichtendes Urteil zur Jugendwort-Wahl – „wen juckt das?“

Erstellt:

Von: Josh Großmann

Die Wahl zum Jugendwort des Jahres 2022 steht an. Im Stream hat sich MontanaBlack dazu ausgelassen und gibt ein vernichtendes Urteil ab.

Buxtehude – MontanaBlack warf mit seinem Twitch-Chat einen Blick auf die Wahl zum Jugendwort 2022 und die Gewinner der vergangenen Jahre. Dabei fällt der Streamer aus Buxtehude ein übles Urteil für den Langenscheidt-Verlag: Die Wahl sei „absoluter Fremdscham“. Auch der Blick in die Vergangenheit macht MontanaBlack irrational wütend. Das hat er über die Wahl zum Jugendwort zu sagen.

Vollständiger NameMarcel Thomas Andreas Eris
Bekannt alsMontanaBlack
Geburtstag02. März 1988
GeburtsortBuxtehude
Abonnenten auf YouTube2.900.000 (Stand August 2022)
Follower auf Twitch4.600.000 (Stand August 2022)

MontanaBlack beschwert sich über Jugendwort 2022 – „Wen juckt das?“

Was ist passiert? Auf Twitch findet man MontanaBlack derzeit öfter in der „Just Chatting“-Kategorie, während er mit seinen Fans neue Videos schaut, sich über alltägliche Themen auslässt oder Anekdoten aus seinem Leben erzählt. Letztens musste MontanaBlack seinen Moderator Big Mac bannen, als es in seinem Stream um Drogen ging. Als er auf ein neues Compilation-Video von Satter Hugo reagiert, stolpert er über einen Clip von Trymacs, der über das Jugendwort 2022 spricht. Dies nimmt MontanaBlack zum Anlass, um sich selbst über die diesjährige Wahl und die Jugendwörter der Vergangenheit auszulassen. Das YouTube-Video haben wir euch hier eingebunden.

Das sagt MontanaBlack: Der Streamer aus Buxtehude ist sich sicher, dass er in den letzten Jahren die Wahl zum Jugendwort immer beeinflussen konnte und mindestens einen Begriff auf die Liste brachte, die er und seine Community verwenden. Genauso wie EliasN97 das Wort Macher zur Wahl zum Jugendwort 2022 auf die Liste brachte. Trotzdem findet MontanaBlack, dass die Wahl „absoluter Fremdscham“ und „übelst nervig“ sei. „Wen juckt das?“, fragt MontanaBlack, während er sich die Auswahl zum Jugendwort 2022 anschaut.

Twitch-Streamer MontanaBlack neben dem durchgestrichenen Logo von Langenscheidt
MontanaBlack rechnet mit dem Jugendwort ab: „Ist absoluter Fremdscham“ © dpa/Langenscheidt (Montage)

Er beschwert sich darüber, dass die Auswahl nicht die derzeitige Jugendsprache abbilde. „Digga“ habe man bereits vor 20 Jahren in Hamburg gesagt – die Entstehung und Verbreitung des Begriffs geht tatsächlich auf die Hamburger Hip-Hop-Szene in den 90er Jahren zurück. Ein anderer Punkt, den MontanaBlack viel wichtiger findet, ist die Tatsache, dass viele der Begriffe nicht ein mal verwendet werden würden. „Welcher **** sagt ‚slay‘?“, beschwert sich der Streamer vor seinem Live-Chat.

MontanaBlack ist „froh schon Rentner zu sein“ – Reise in die Vergangenheit lässt ihn cringen

Ein Blick in die Vergangenheit:Dass 2021 ‚cringe‘ das Jugendwort war, ist sowieso schon der Beweis, dass wir absolut verloren sind“, predigt MontanaBlack und wirft einen Blick auf die letzten 13 Jugendwörter seit der ersten Wahl in 2008. In diesem Jahr siegte der Begriff „Gammelfleisch-Party“, was eine Umschreibung für eine Ü-30-Party sein soll. MontanaBlack ist es völlig fremd, dass solche Begriffe überhaupt für die Wahl abgesegnet werden konnten. Das sind die Sieger der letzten Wahlen zum Jugendwort mit Definitionen von Wikipedia.

Den einzigen Eintrag, den MontanaBlack fühlt, ist der Begriff „hartzen“ aus 2009. Besonders das Wort „Niveaulimbo“ macht dem Streamer zu schaffen, da es das erste Mal sei, dass er es überhaupt zu Hören bekomme. Zwar hat MontanaBlack den Begriffen „lost“ und „Ehrenmann/-frau“ nichts entgegenzubringen, aber für ihn steht trotzdem fest, dass die ausgefallene Wahl in 2019 das einzig gute Ereignis war. „Wenn das unsere Jugendsprache ist, dann bin ich froh, schon Rentner zu sein“, sagt der 34-jährige Streamer über die Wahl des Jugendwortes.

Auch interessant