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Das droht Orangemorange nach Adress-Leak von Tanzverbot – Anwalt klärt auf

Erstellt:

Von: Joost Rademacher

Anwalt Christian Solmecke hat den rechtlichen Beef zwischen Tanzverbot und Orangemorange genauer erklärt. Auf den Casino-Streamer könnte eine Strafe zukommen.

Hamburg – Nachdem der Beef zwischen Tanzverbot und Orangemorange sich immer mehr zugespitzt hatte, sind inzwischen Anwälte eingeschaltet worden. Kevin „Orangemorange“ Bongers hat Kilian „Tanzverbot“ Heinrich kürzlich erst Drogenkonsum unterstellt und in einem späteren Livestream dann seine vermeintliche Adresse öffentlich gemacht. Der Streit könnte schon bald rechtliche Schritte nehmen – und überall da, wo es um YouTuber und Recht geht, ist Christian Solmecke nicht weit. Der YouTube-Anwalt hat die Situation analysiert und erklärt, was für eine Strafe auf Orangemorange warten könnte.

Vollständiger NameKilian Roberto Heinrich
Bekannt alsTanzverbot
Geburtstag08. Februar 1997
GeburtsortBerlin
Follower auf Twitch637.000 (Stand August 2022)
Follower auf YouTube1.110.000 (Stand August 2022)

Tanzverbot gegen Orangemorange: Streit zwischen Streamern besteht schon seit 2022

Was war passiert? Der Stress zwischen den beiden Streamern geht schon einige Zeit lang zurück. Orangemorange und Tanzverbot gerieten auf der Gamescom 2022 aneinander, damals wurden die Dinge sogar handgreiflich. Seitdem gibt es zwischen beiden Parteien regelmäßige Seitenhiebe, zuletzt war der Streit aber erneut eskaliert, als Orangemorange die Adresse von Tanzverbot öffentlich zeigte.

Christian Solmecke und Orangemorange mit Gerichtssaal im Hintergrund
Anwalt erklärt Adress-Leak bei Tanzverbot – So teuer könnte es für Orangemorange werden © YouTube: Christian Solmecke / Instagram: Orangemorange (Montage)

YouTube-Anwalt Christian Solmecke hatte sich in einem Video schon mit der Gamescom-Situation auseinandergesetzt. Da Tanzverbot dieses Mal aber auch Anwälte eingeschaltet hat, lässt Solmecke sich die Gelegenheit nicht nehmen, auch dieses Mal seine Ansichten der Situation zu geben.

Tanzverbot gegen Orangemorange: Anwalt schätzt mögliche Strafe auf 10.000 Euro

Wie schätzt Christian Solmecke die Situation ein? Laut Christian Solmecke könnte Kilian Heinrich in gleich mehreren Fällen zivil- und strafrechtliche Schritte gegen Orangemorange einleiten. Allein in der Angelegenheit um die Drogenvorwürfe gegen Tanzverbot und seine Freundin könnte man Kevin „Orangemorange“ Bongers zum einen für üble Nachrede und zum anderen für Verleumdung zur Verantwortung ziehen. Auch eine falsche Verdächtigung könnte man Bongers vorwerfen, meint Solmecke, und das seien nur die strafrechtlichen Möglichkeiten.

Das wäre alles drin, das könnte Tanzverbot in meinen Augen alles verlangen.

Christian Solmecke, über die Möglichkeit einer Unterlassungsverpflichtungserklärung

Zusätzlich dazu kommt dann aber noch der Fall, dass Orangemorange eben die Privatadresse von Tanzverbot öffentlich gemacht hat. Auch hier könnte Kilian Heinrich einige Dinge vor Gericht bringen. Wegen Verletzungen am Datenschutzrecht hätte er die Möglichkeit, Schadensersatz von Orangemorange zu verlangen. Alternativ könnte Heinrich auch auf Verletzungen am Persönlichkeitsrecht pochen.

Im Gesamten gibt es viele Dinge, die Orangemorange vorgeworfen werden könnten. Je nachdem, wie die Dinge verlaufen, könnte Kevin Bongers für seine Äußerungen zur Kasse gebeten werden – Christian Solmecke schätzt, dass die Strafe für Orangemorange sich auf etwa 10.000 Euro belaufen dürfte. Da Streamer aber, wie Rohat sagte, ohnehin zu viel Geld verdienen, wird die Strafe ihn wohl nicht gerade hart treffen.

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