„Frauen in die Küche“ – Sexistische Aussage bringt Streamer Twitch-Bann ein
Aufgrund von Sexismus diverser Streamer steht Twitch immer wieder in der Kritik. Doch Greekgodx hat nach einem sexistischen Statement nun einen Bann kassiert.
Ormskirk, England – Frauen gehören in die Küche – Das denkt zumindest der englische Streamer Greekgodx. Dieser hielt auf Twitch eine aufgebrachte Rede darüber, dass seine Zukünftige besser das Haus sauber hält, während er streamt und das Geld verdient. Twitch zog daraus Konsequenzen und bannte den Streamer nur wenige Stunden später.
Vollständiger Name | Dimitri Raymondo Antonatos |
Geburtstag | 6. Oktober 1992 |
Wohnort | Ormskirk, England |
Erster Stream | 2011 |
Abonnenten | 380.000 (YouTube) |
Der Streamer stellt auf Twitch klar: Seine Frau sorgt für den Haushalt
Diese Ansichten brachten den Twitch Bann: Am 28. Juni hielt Greekgodx eine Rede in seinem Stream, in der er oberkörperfrei erklärte, dass seine Zukünftige kochen und putzen soll, während er streamt. Der Stream ist auf Twitch nicht mehr verfügbar, doch einen Ausschnitt des Videos findet ihr hier.

„Streaming ist für dich beendet!“, mit dieser Aussage möchte er seine potenziellen Partnerinnen darauf vorbereiten, dass diese in Zukunft ihre Zeit in der Küche verbringen dürfen. Denn während er streamt und somit auch Geld verdient, soll seine Frau kochen, putzen und sich um die Kinder kümmern. Greekgodx erwartet, dass sein Haus „verdammt nochmal“ sauber ist, da er seine Zukünftige immerhin dort wohnen lässt.
Greekgodx versucht sich zu rechtfertigen: Mit der Aussage „Glaubt mir oder nicht, Streaming ist eine psychische Belastung für mich“ versucht der Streamer seine überholten Forderungen zu verteidigen. Damit scheint sich Twitch aber nicht zufriedenzustellen und bannt den Streamer auf unbestimmte Zeit. Hiermit kassiert Greekgodx bereits seinen dritten Bann.
Wer ist Greekgodx überhaupt? Der Streamer Greekgodx ist ein Veteran in der Streaming-Welt, seit 2011 ist er aktiv und hat seine Karriere neben LoL-Spieler Tyler1 begonnen. In Jahr 2019 wurde er außerdem für seinen extremen Gewichtsverlust bekannt. In den letzten Jahren geriet er aber immer mehr in die Kritik und auch seine Zuschauerzahlen nahmen ab. Aktuell hat der Streamer rund 3.500 Zuschauer*innen, das sind ganze 46 Prozent weniger als noch im Vorjahr.
Der Twitch-Streamer erntet Kritik und rudert auf Twitter zurück
Greekgodx erhält auf Twitter Gegenwind: Für seine sehr expliziten Aussagen zum Thema Rollenverteilung in einer Beziehung bekam der Streamer über Twitter viel Kritik. Nun versucht Greekgodx sich wieder etwas besser darzustellen. Auf Twitter schreibt er, dass er natürlich auch den Haushalt übernehmen würde, wenn seine Frau mehr Geld verdiene als er.
In seinem Stream verlor er darüber allerdings kein Wort. Aber eins ist wohl sicher, während seines Twitch-Banns kann er sich nun auch auf den Haushalt konzentrieren.
Twitch-Bann nach frauenfeindlichem Spruch – MontanaBlack ebenfalls betroffen
Twitch Bann nach verwerflichen Aussagen: Greekgodx ist nicht der einzige, der wegen frauenfeindlichen Äußerungen einen Twitch-Bann erhält. Auch der deutsche Streamer MontanaBlack musste in der Vergangenheit bereits mehrere Zwangspausen einlegen, nachdem er gegen die Richtlinien der Plattform verstoßen hatte. Damals verglich dieser in einem Stream Frauen mit Hunden und kassierte dafür einen großen Shitstorm. Den Bann gab es allerdings für eine andere Aktion.
Ein anderes Mal hatte MontanaBlack in seinem Malta-Urlaub Frauen gefilmt und dies live gestreamt. Hierfür erlegte ihm Twitch einen Bann von 33 Tagen auf.