Link aus The Legend auf Zelda – Die Geschichte hinter seinem Namen
The Legend of Zelda gehört zu den bekanntesten Videospielreihen. Doch woher kommt der Name des Helden? Wir enthüllen den Ursprung hinter „Link“.
Hamburg – Neben Mario ist Link eines der Aushängeschilder der Marke Nintendo. Der grün gekleidete Held mit Schwert und Schild und die The Legend of Zelda-Reihe sind mittlerweile fast 40 Jahre alt. Der Name „Link“ ist jedoch ungewöhnlich und viele Fans kennen den Ursprung gar nicht. In diesem Artikel gehen wir der Geschichte auf den Grund.
Name des Spiels | The Legend of Zelda |
Release (Datum der Erstveröffentlichung) | 21. Februar 1986 (Japan) |
Publisher | Nintendo |
Serie | The Legend of Zelda |
Entwickler | Nintendo Entertainment Planning & Development |
Plattform | Nintendo-Konsolen |
Genre | Action-Adventure |
The Legend of Zelda: Die Idee hinter dem Namen Link
Es gibt mehrere Erklärungen: Der Begriff „Link“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „Verbindung“ oder „verbinden“. Und darauf basiert auch die Idee hinter dem Namen für den Zelda-Protagonisten. Allerdings haben die Produzenten der The Legend of Zelda-Titel verschiedene Erklärungen:
- Link verbindet Spieler und Spiel: Die wohl einfachste Erklärung ist, dass der Name Link für die Verbindung steht zwischen dem Spieler am Controller und der Spielwelt auf dem Bildschirm. Diese wird durch den Protagonisten verkörpert.
- Link verbindet die Zeiten: Der Zelda-Schöpfer Shigeru Miyamoto gab im französischen Magazin gamekult im Jahr 2012 ein Interview, in dem er auf das Thema einging. Demnach war die Grundidee für The Legend of Zelda, dass die Spielfigur durch die Zeit reisen sollte – in die Vergangenheit und Zukunft. Daher wurde der Held Link getauft, sinnbildlich für die Verbindung der verschiedenen Zeitepochen.
- Link verbindet die Menschen: Im Buch Hyrule Historia hat Miyamoto noch eine weitere Erklärung für Links Namen. „Wir haben den Protagonisten Link genannt, weil er die Menschen miteinander verbindet.“ Außerdem heißt es in dem Buch, dass Link „die verstreute Energie der Welt über die Zeitalter hinweg verbreiten“ sollte. Das klingt zwar sehr vage, aber passt zur vorangegangenen Erklärung.
Zelda: Zeitreisen wurden bereits mehrmals in den Spielen aufgegriffen
Link als Zeitreisender: Die Zeitreisen-Thematik dürfte Fans der Reihe bekannt sein, da sie in mehreren Teilen vorkommt. In Ocarina of Time reist Link beispielsweise dank seiner Okarina und dem Master-Schwert durch die Zeit. Und bei „The Legend of Zelda: A Link to the Past“ ist das Wortspiel sogar im Titel enthalten – übersetzt heißt dieser nämlich „eine Verbindung zur Vergangenheit“.

Spieler sollten sich mit Link identifizieren: In jedem Zelda-Spiel vor Breath of the Wild konnten Spieler den Namen frei wählen. Dadurch sollten sie sich stärker mit der Spielfigur identifizieren können – das ist auch der Grund, weshalb Link nie spricht. Er war im Prinzip ein unbeschriebenes Blatt, mit minimalen Charakterbeschreibungen.
Heutzutage empfinden Fans das jedoch eher als oberflächlich – und auch wir wünschen uns endlich eine Stimme für Link! Doch im neuen „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ wird Link wohl weiterhin stumm bleiben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Name „Link“ durchaus eine tiefere Bedeutung und Symbolik hat – ob als Verbindung der Zeiten und Welten, als wiedererkennbarer Charakter oder als Mittel zur stärkeren Identifikation mit dem Spieler.