Twitch Streamer wird überfallen – schießt im Livestream auf Einbrecher

Während eines „League of Legends“-Livestreams wurde bei einem Twitch-Streamer offenbar eingebrochen, der sich angeblich mit Schüssen zur Wehr setzte.
Twitch zählt neben YouTube zu den beliebtesten Videoportalen, auf denen Nutzer ihre eigenen Inhalte hochladen oder live übertragen. Meist handelt es sich dabei um sogenannte „Let‘s Plays“, bei denen die Streamer beliebte Videospiele spielen und währenddessen mit den Zuschauern chatten. Dabei ist in der Regel die Webcam aktiviert, sodass man nicht nur das Gameplay, sondern auch die Reaktionen des Streamers sehen kann. Hin und wieder ereignen sich kuriose Vorfälle, die dann live auf Video festgehalten werden. Zum Beispiel sorgte ein lautstarker „Apex Legends“-Spieler vor einer Weile während einer Übertragung dafür, dass plötzlich die Polizei in seinem Zimmer stand. Ein anderer Vorfall hat sich vor einigen Tagen beim Twitch-Streamer „MattDamnit“ ereignet. Angeblich hat er während eines Livestreams einen Einbruch bei sich Zuhause gestoppt.
Twitch-Streamer hat angeblich im Livestream auf Einbrecher geschossen
„MattDamnit“ war gerade dabei, eine Runde des beliebten Onlinespiels „League of Legends“ zu streamen. Etwa zehn Minuten nach dem Start der Übertragung war zu sehen, wie sich der Streamer von seiner Kamera entfernte, nachdem er ein verdächtiges Geräusch aus einem anderen Raum gehört hatte. Wenig später waren vier dumpfe Geräusche zu hören, bei denen es sich angeblich um Pistolenschüsse handelte. Nach dem Krawall beendete „MattDamnit“, ohne auf den Vorfall einzugehen. Die Seite Dexerto berichtete über den Vorfall und teilte einen Ausschnitt aus dem Livestream per Twitter.
War der Einbruch nur inszeniert? Zuschauer haben Zweifel
Es ist unklar, was genau danach geschehen ist. Offenbar scheint der Streamer wohlauf zu sein. Er meldete sich einige Zeit nach dem vermeintlichen Einbruch auf seinem Twitter-Account und schrieb: „Mann, der Teufel holt dich wirklich, wenn die Dinge gut laufen.“ Seitdem hat er keine weiteren Updates geliefert. Da der gesamte Vorfall nicht vor der Kamera stattfand, haben viele Zuschauer Zweifel an der Authentizität des Vorfalls geäußert. Mit dieser Aktion hätte er seine Followerzahl von rund 700 etwas steigen lassen können. Dagegen spricht allerdings, dass er sich seither nicht mehr dazu geäußert hat.