Valorant: Null Toleranz für Cheater - 9000 Accounts von Riot Games gebannt
Schon seid Release ist klar, dass Riot Games keine Toleranz für Cheater hat. Das haben Sie nun deutlich demonstriert und gleich 9000 Accounts gebannt.
- Riot Games bannt Cheater bei Valorant.
- 9000 Valorant-Accounts gebannt.
- Anti-Cheat Programm zeigt Wirkung.
Los Angeles, USA – Obwohl Valorant, der neue Taktik-Shooter von Riot Games noch in der Beta-Phase ist, wurden nun die ersten Accounts von dem Spiel gebannt. Grund dafür ist das ausgeklügelte Anti-Cheat Programm Vanguard aus dem eigenen Haus.
Release (Datum der Erstveröffentlichung) | Sommer 2020 (unbestätigt) |
Publisher | Riot Games |
Serie | - |
Plattform | PC |
Entwickler | Riot Games |
Genre | Taktik-Shooter |
Valorant: Riot Games bannt 9000 Accounts wegen Cheating
Riot Games macht bei Valorant keine Scherze. So twittert der Anti-Cheat-Entwickler von Riot Games, Phillip Koskinas, am 12. Mai 2020, dass fast 9.000 Accounts bei Valorant gebannt worden sind. Dabei geht es um eine Reihe von verschiedenen Cheatern und Hackern, bei welchen illegale Hilfen erkannt worden sind. Bei Valorant wird zum Erkennen dieser Hilfe ein Programm namens Vanguard benutzt, die eigene Anti-Cheat-Software direkt aus dem eigenen Studiohaus in Los Angeles (Alle Infos zu Valorant).

Die 8873 gebannten Cheater und Hacker haben nicht nur ihren Valorant Account gebannt bekommen, sondern auch einen Hardware-Ban erhalten, was bedeutet, dass, selbst wenn sie sich einen neuen Account erstellen, dass Anti-Cheat-Programm den PC erkennt und ihnen das Valorant spielen verweigert. Die Spieler müssten sich also erstmal einen neuen PC zulegen, bevor sie den Taktik-Shooter wieder zocken könnten. Bei dem Vorgehen von Riot Games gibt der Spieleentwickler nicht an, wie sich dieser Ban gestaltet und welche Verbote noch auf die gebannten Spieler zukommen könnte. Ebenfalls gibt Riot Games nicht bekannt, wie sie die Cheater Accounts bei Valorant entdeckt haben. So möchte die Firma verhindern, dass jemand rausfindet wie das Anti-Cheat-System genau funktioniert und es versucht zu überlisten.
Das Entwicklungsteam von Vanguard hat auch seinen ersten Tweet auf einem neuen Konto veröffentlicht und geschrieben: "Diese Verbotswelle ist nur der Anfang."
Auch der Chef von der Anti-Cheat-Software Vanguard, meldet sich am 6. Mai in einem Blog-Beitrag zu dem Thema. So schreibt er "Wir bauen das Spiel zuerst so, dass es so sicher ist wie nur möglich. Als Nächstes machen wir die Kosten für die Entwicklung von Cheats so unerschwinglich wie möglich (z. B. Vanguard und andere Manipulationsschutzmaßnahmen). Schließlich erkennen, verbieten und entfernen wir Betrüger so effizient wie möglich mithilfe von Vanguard-Cheat-Erkennung, Hardware-Verboten, Spielberichten, Datenanalyse und maschinellem Lernen." Sprich, wer bei Valorant versucht zu cheaten, wird keine Chance vor Riot Games haben.
Doch nicht alle Spieler und ihr Accounts sind über die harten Maßnahmen glücklich. So beschweren sich einige Spieler die gebannt worden sind, dass sie mit Valorant riesige Verluste erlitten haben. Da man bei dem Spiel in sogenannte Valorant Points investieren kann, die echtes Geld kosten, gehen einigen gebannten Spieler der ein oder andere Euro flöten. Auch sehen sich einige Spieler zu Unrecht von Valorant gebannt. Einige beklagen, dass Vanguard Treiber auf ihrem PC erkennt, die nicht zum cheaten gedacht sind, aber sie trotzdem als solches werten. So werden teilweise Spieler gebannt, welche nicht vorhatten zu cheaten. Ob und wie diese Bans gerechtfertigt sind, bleibt offen. Das Riot Games ein Cheat-freies Spiel auf dem Markt haben möchte, kann man allerdings leicht nachvollziehen.
Valorant: Riot Games Anti-Cheat-Software Vanguard zeigt Wirkung
Doch die Anti-Cheat Software hat nicht nur seine positiven Seiten. So gab es bereits Beschwerden, dass Valorant Maus und Tastatur mithilfe des Programms einfach abgeschaltet werden konnte. Doch das ist noch nicht alles. Laut neusten Erkenntnissen dringt das System von Valorant tief in eure PCs ein.
Während andere Anti-Cheat-Programme nur starten, wenn das jeweilige Spiel dazu auch geöffnet ist, kann Vanguard auch auf den Rechner zugreifen, wenn Valorant nicht geöffnet ist. Vanguard soll laut Aussagen des Unternehmens in Los Angeles allerdings nichts Böses wollen, es soll lediglich verhindert werden, dass bereits im Vorfeld geöffnete Programme die zum cheaten benutzt werden könnten, erkannt werden. Daher muss sich jeder Valorant Spieler selbst die Frage stellen, wie weit er oder sie Riot Games vertrauen möchte und kann. Doch das ist noch nicht alles. Nun möchte Riot Games am liebsten, dass Cheater von jedem Spiel des Entwicklers ausgeschlossen wird. YouTube hingegen hat mittlerweile auch ein Problem mit Hackern. Mit neuen Einstellungen in unserem Guide lassen sich bei Valorant einfacher Siege holen. Nun stellt ein Spieler einen unglaublichen Rekord auf.