Warzone 2: DMZ-Modus bleibt kostenlos, neue Inhalte sind aber nicht gratis
Der Überraschungserfolg DMZ aus dem kostenlosen Warzone 2 ist ab Season 2 nicht mehr wirklich gratis. Call of Duty „zwingt“ Spieler zum Kauf, schimpft die Community.
Hamburg – Das kostenlose (free to play) Battle Royale in und Warzone 2 hat mit dem DMZ einen echten Überraschungs-Hit gelandet. Der Exfiltrations-Modus wird in Season 2 von Call of Duty sogar noch verbessert und erhält viele gewünschte Änderungen. Doch plötzlich schimpfen Streamer und Spieler von Geldgier und eine Paywall, denn nicht alle Neuerung sind kostenlos. Vollen Zugriff auf alle Inhalte von DMZ haben bald nur noch Kunden, die CoD Modern Warfare 2 kaufen.
Name des Spiels | Call of Duty: Warzone 2.0 |
Release | 16. November 2022 |
Publisher | Activision |
Reihe | Call of Duty |
Entwickler | Infinity Ward |
Plattform | PS5, Xbox Series X, PC |
Genre | First Person Multiplayer-Online-Shooter, Battle Royale |
Geschäftsmodell | Free to Play |
DMZ in Warzone 2 bekommt wichtige Änderungen – Spieler schimpfen über Geldgier von Call of Duty
Season 2 macht DMZ besser: Im Februar 2023 starten das BR Warzone 2 und MW2 mit etwas Verspätung in Season 2. Die größte Änderung ist die neue Map in von Warzone 2– Ashika-Island. Doch auch der kostenlose Überraschungs-Hit DMZ wird mit Änderungen verbessert, die den Extraktions-Modus sinnvoll ergänzen. Hier die Patch Notes zu DMZ in Season 2:
- neue Missionen und Aufträge
- Crown, eine neue, vierte Fraktion in DMZ
- neue Exclusion Zone (neues Einsatzgebiet, auf der kleinen, neuen Ashika-Insel von Warzone 2)
- Anpassung des Schwierigkeitsgrades und der KI-Feinde (was sich viele Spieler wünschen)
- Verbesserung der Spawn-Punkte
- Saisonaler Wipe – die Mechanik haben wir euch hier genau erklärt
DMZ nicht mehr ganz kostenlos: Im offiziellen Blog haben die Entwickler dann aber klargestellt, dass nicht alle DMZ-Änderungen kostenlos kommen. Für einige Neuerungen aus Season 2 benötigt man das Vollpreis-Spiel Call of Duty: Modern Warfare 2 (MW2):
Modern Warfare II-Besitzer werden zudem Zugang zu Missionsaufträgen von einer brandneuen vierten Fraktion, Crown, haben. Diese britische Gruppe ist geheimnisumwittert, aber sie hat sicherlich das Interesse von Black Mous.... geweckt. Nochmals, diese Fraktion wird nur für Besitzer von Call of Duty: Modern Warfare 2 verfügbar sein.
Diese Info, dass plötzlich nicht mehr alle Spieler im kostenlosen DMZ (das zum ebenfalls kostenlosen Warzone 2 gehört) plötzlich nicht mehr alle Inhalte gratis spielen können, sorgt jetzt für reichlich Ärger in der Community.

Warzone 2: Kostenloses DMZ „zwingt“ Spieler zum Kauf von MW2 in Season 2 „peinlich“
Die „peinliche“ Paywall: Spieler und Streamer schimpfen jetzt über diese Art von Paywall, die überraschend in DMZ eingeführt wird. JGOD, einer der bekanntesten CoD-Profis meint: „BR [Battle Royale] DMZ sind kostenlos zu spielen und werden auch als solche vermarktet. Free-to-Play-Spiele sollten Einnahmen aus einem Battle Pass oder anderen Mikrotransaktionen generieren, aber nicht diese Art von Paywall im Nachhinein“.
Dem Experten stimmen viele User zu und schreiben beispielsweise „peinlich“. Eine große US-Website zu Call of Duty, CharlieIntel, twitterte, dass es hier eine Art Zwang zum Kauf eines 70-$-Games stattfinde:
DMZ Opfer des Erfolgs? Der Streamer Westie ergänzt die Kritik um die Info, dass DMZ auch schon in Season 1 nicht völlig kostenlos sei. Besitzer von MW2 hätten mehr Platz für Schlüssel und Contraband-Waffen bei den Schmuggelwaren. Daher seien die Änderungen in Season 2 für ihn „nicht überraschend, auch wenn sie nicht gut sind“.
Andere User merken aber an, dass Activision (der Publisher hinter Call of Duty) nun mal eine Firma sei, die Gewinne erzielen müsse. Da DMZ sich als Überraschungserfolg herausstellte, den vor dem Release so keiner wirklich auf dem Schirm hatte, müsse die Kuh jetzt quasi gemolken werden. Der Grund für den Erfolg von DMZ liegt in vielen Fehlern vom Battle Royale Warzone 2. Doch Season 2 bringt 10 Änderungen, die Warzone 2 jetzt retten sollen.