Yu-Gi-Oh: Spieler bucht sich Frau zum Spielen – „Rent Girl“ baut eigenes Deck
Ein verzweifelter Yu-Gi-Oh-Spieler aus Japan hat mehrfach eine Frau gebucht, damit diese mit ihm sein Kartenspiel spielt. Plötzlich erschien sie mit ihrem eigenen Deck.
Tokio, Japan - Jeder Mensch geht seinen Hobbys nach. Einige sind dabei ausgefeilter als andere und können entweder in einer Gruppe oder alleine ausgeführt werden. Ein Mann aus Japan ist leidenschaftlicher Yu-Gi-Oh-Spieler. Sein Problem ist jedoch, dass er keine Mitspieler für das Sammelkartenspiel finden konnte. Not macht erfinderisch und so buchte sich der einsame Spieler prompt eine Frau, um sich zu duellieren. Die Geschichte findet ein herzerwärmendes Ende.
Yu-Gi-Oh-Spieler bucht sich Frau – Dienstleistung in Japan bringt einsamen Spieler eine Duell-Partnerin
Einsamer Yu-Gi-Oh-Spieler: Auf Twitter machte die Geschichte eines japanischen Yu-Gi-Oh-Spielers die Runde, welche vielen Lesern mit einem erfreuten Gemüt zurückließ. Der User namens amurosiz ist begeisterter Spieler des Kartenspiels. Da er selbst jedoch keine Mitspieler im Freundeskreis besaß, engagierte er ein sogenanntes „Rent-Girl“.
In Japan gibt es vielerorts die Dienstleistung sich Frauen oder Männer zu buchen, damit diese einem bei üblichen Aktivitäten begleiten. Im Falle des Twitter-Users buchte er eine Frau, damit diese mit ihm Yu-Gi-Oh spielt. Was sich aufgrund der Komplexität des Spieles als schwierig entpuppen könnte, verlief besser als gedacht.

Allen Anschein nach fand die gebuchte Dame Gefallen an dem Sammelkartenspiel und tauchte nach einigen Partien sogar mit einem selbstgebauten Deck auf. Welches Deck es genau wurde, ist nicht bekannt, doch die teuerste Yu-Gi-Oh-Karte Tyler the Great Warrior, dürfte wohl nicht dabei gewesen sein.
Geringe Spieleranzahl – Dieses große Problem hat Yu-Gi-Oh im Vergleich zu Pokémon
Weniger Yu-Gi-Oh-Spieler: Das Schicksal, welches der japanische Yu-Gi-Oh-Spieler erleiden musste, teilen viele. Die Spieleranzahl geht zurück und dies hat verschiedene Faktoren. Zum einen wenden sich Veteranen vom Spiel ab, da die fortlaufenden Regeländerungen und Meta-Karten das Spiel von seinem Ursprung haben abweichen lassen. Der Erschaffer von Yu-Gi-Oh Kazuki Takahashi starb 2022 einen heldenhaften Tod.
Das viel größere Problem ist jedoch, dass kaum neue Spieler nachkommen. Zum einen ist Yu-Gi-Oh kein wirklich einsteigerfreundliches Spiel, zum anderen mangelnd es in dieser Hinsicht auch an der Vermarktung. Schafft es das Pokémon-Franchise mit Videospiel- und Anime-Adaptionen bei der jungen Zielgruppe im Gespräch zu bleiben, hingt Yu-Gi-Oh bei diesen Aspekten hinterher.