Dome Keeper: Diese Kuppel bleibt monsterfrei – Vorschau zum Roguelike aus Dresden
Die Indie-Schmiede bippinbits aus Dresden setzt an zum Roguelike-Schlag. In Dome Keeper gilt es unsere Kuppel zu verteidigen und Materialien für den Kampf zu sammeln.
Dresden – Nur du und dein Dome. Die perfekte Stille. Zen-Zeit. Wären da nicht diese ständig wiederkehrenden Monster, die das friedliche Leben im Done Nacht für Nacht zu Nichte machen. Es nützt alles nichts, es gilt den Dome zu verteidigen. Anlagen zu errichten, um den wachsenden Monsterwellen ein Schnippchen zu schlagen. Wir sind der Dome Keeper und das haben wir während der Gameplay-Demo auf der diesjährigen Gamescom erlebt.
Dome Keeper in der Gamescom-Vorschau: Tagschicht unter Tage, Nachtschicht im Dome
Damit wir uns der Monster als Dome Keeper erwehren können, heißt es erst einmal Ressourcen zu sammeln. Dafür graben wir uns in den Untergrund. Immer auf der Suche nach drei verschiedenen Materialien, die sich mal langsam oder mal schneller abbauen lassen. Dome Keeper ist ein waschechtes Roguelike – ihr startet nach jeder misslungenen Runde also wieder ganz von vorne. Der Untergrund, in den ihr euch begebt, wird bei jeder Partie völlig neu generiert. So soll das Spiel frisch bleiben.

Je nachdem, wie viele Materialien ihr im Boden abbaut und im Schlepptau in euren Dome bugsieren wollt, desto mehr muss sich euer kleiner Dome Keeper abmühen und umso langsamer ist er. Jeder Trip in den Boden ist also immer ein Spiel zwischen Gier und Nutzen, das ihr so gut wie möglich austarieren solltet. Denn im Hintergrund warten die Monster stets gnadenlos auf ihren obligatorischen Angriff in der Nacht. Zu lange solltet ihr euch also nicht mit dem Abbau beschäftigen.
Dome Keeper in der Gamescom-Vorschau: Gut durchdacht und intelligent verlötet
Hat man genug Ressourcen ans Tageslicht gefördert, kann man mit diesen die Verteidigungsmöglichkeiten des Domes ausbauen, eure Glaskuppel von Schäden reparieren oder dem Dome Keeper ein Upgrade verpassen, sodass er schneller fliegt oder mehr Materialien auf einmal tragen kann. Starten die Monster ihren Angriff, wechselt ihr in einen Verteidigungsmodus. Je nach Upgrade-Stand lasert ihr in diesem die Angreifer ins Jenseits oder haltet sie mit Stachelsträuchern im Zaun. Dafür bewegt ihr hauptsächlich euren Laser entlang der Dome-Kuppel – super anspruchsvoll ist das zwar nicht, spannend aber durchaus.

Habt ihr die Nacht überstanden, geht das ganze Spiel wieder von vorne los. Nur, dass ihr diesmal tiefer in den Untergrund abtauchen müsst, um neue Materialien zu sammeln. Zur effizienteren Ernte, kann sich der Dome Keeper auch Upgrades wie ein Materialiensonar beschaffen. Enden kann eine Partie Dome Keeper dann auf zwei Arten. Entweder die Monster kriegen euch klein oder aber ihr schafft es, ein großes Artefakt aus dem Untergrund zu bergen. Dann stellt ihr euch den Monstern in einem letzten großen Gefecht.

Dome Keeper ist ein spaßiges kleines Spiel aus Dresden vom Indie-Entwickler bippinbits. Das Team besteht im Kern aus einem einzigen Ehepaar. Während René programmiert, kümmert sich Anne um die Grafiken von Dome Keeper. Das kleine Studio merkt man dem Spiel aber gar nicht an. Dome Keeper wirkte in unseren 30 Minuten, die wir mit dem Titel auf der Gamescom verbringen konnten, super poliert und gut durchdacht. Wer will, kann sich schon bald selbst als einsamer Dome Keeper versuchen, denn das charmante, kleine Spiel feiert schon am 27. September seinen Release auf Steam.