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Superfuse will sich auf der Gamescom mitten in euer Herz klicken

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Von: Jonas Dirkes

Fans von Diablo atmen einmal tief ein: Superfuse will dem Genre-Platzhirsch Konkurrenz machen. Das große Alleinstellungsmerkmal des Titels sind Skills, die ihr einfach selbst kreieren könnt.

Köln – Klick. Klick. Klick. Na welches Spiel suchen wir? Wer jetzt an Diablo denkt, der liegt gar nicht mal so daneben. Auch in Superfuse habt ihr das prägnante Mausgeräusch immer im Ohr. Wir haben das Klickgewitter von Entwickler Stitch Heads Entertainment auf der Gamescom 2022 angespielt und verraten euch, ob sich Blizzard bald fürchten muss.

Name des SpielsSuperfuse
Release (Datum der Erstveröffentlichung)TBA
PublisherRaw Fury
EntwicklerStitch Heads Entertainment
Serie-
PlattformPC
GenreHack & Slay, Action-Adventure

Superfuse in der Gamescom-Vorschau: Ein Diablo im Schafspelz

Die Welt ist vor die Hunde gegangen. Schuld daran sind in Superfuse gierige Milliardäre, die auch den letzten Tropfen aus Erde und Menschheit quetschen wollten. Wir müssen die Suppe jetzt auslöffeln und uns als quasi Superhelden namens Forcers durch Horden an Gegenermassen klicken. Genau wie in Genreprimus Diablo heißt es dafür einfach mit der Maus auf den Widersacher klicken, der als nächstes ins Gras beißen soll.

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Knallt wie Diablo: Superfuse erinnert beim Look an den Genreprimus. © Stich Heads Entertainment

Links liegt der Standardangriff, während auf der rechten Maustaste ein speziellerer Skill gemappt ist. Wer schöner und effizienter schnetzeln möchte, der kann vier weitere Skills in seinen Tanz des Todes einbauen, die dann allerdings die eigene Mana-Anzeige belasten. Klick, Klick, Klack – einmal durchspülen und dann geht alles mit der nächsten Gruppe an Monstern wieder von Vorne los.

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In Superfuse könnt ihr euch eure Skills selbst erstellen. © Stitch Heads Entertainment

Das klingt ja spaßig, aber wie unterscheidet sich Superfuse denn jetzt vom Gottspiel Diablo? Im eigentlichen Gameplay eher weniger. Die Kreation von Entwickler Stitch Heads Entertainment erinnert schon frappierend an Blizzards Meisterwerk. Loot dropt in verschiedenen Seltenheitsgraden, auf die Cooldowns der einzelnen Skills wird brav gewartet und auch der durchaus ansprechende Look von Superfuse erfindet das Rad nicht neu. 

Superfuse in der Gamescom-Vorschau: Ich mal mir meine Skills, wie sie mir gefallen

In der Gamescom-Demo von Superfuse standen uns zwei Klassen zur Verfügung: Ein Berserker und eine fragilere Art Magierin, die mit Eis und Feuer-Kräften hantiert. Und hier greift endlich das große Alleinstellungsmerkmal von Superfuse. Ihr könnt im Hack & Click nämlich eure eigenen Skills kreieren. Wer verschiedene Fuse-Fähigkeiten findet, kann diese wild mixen und matchen und so mächtige, neue Fähigkeiten erfinden. Eine träge Feuerpfütze kann dadurch beispielsweise in Bewegung gebracht werden und eure Gegner verfolgen.

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Mix and Match: Skills bastelt ihr euch in Superfuse zusammen. © Stich Heads Entertainment

Wie tief dieses adaptierbare Skill-System allerdings in der Praxis sein wird, lässt sich nach unseren knapp 30 Minuten mit Superfuse natürlich nur schwer sagen. Fest steht auf jeden Fall, dass das Spiel bisher in kein erkennbares Fettnäpfchen stapft. Möglicherweise wagt Superfuse allerdings zu wenig Mut zum Neuen. Wie ergiebig das durchaus coole Skill-System sein wird, muss der Release des Spiels für den PC in 2023 zeigen.

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